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Veröffentlicht am 13.04.2022, 12:33

Zur Lebensmittelversorgung

Steirisches Saatgut unter­wegs zu ukrainischer Partner­region

Graz/Steiermark - Die Steiermärkische Landesregierung hat Anfang März den Grundsatzbeschluss gefasst, ihren Partnerregionen in der Ukraine sowie in Polen - insbesondere an der polnisch-ukrainischen Grenze - Unterstützung anzubieten.
von Lukas Mauerhofer1 Minute Lesezeit (226 Wörter)

Bei seinem Treffen mit der Landesspitze Ende März hat der ukrainische Botschafter in Österreich, Vasyl Khymynets, den großen Bedarf an Saatgut betont, um die Lebensmittelversorgung im Land aufrechterhalten zu können. Saatgut-Transporter aus der Steiermark sind daher gerade unterwegs in die ukrainischen Partnerregionen.

Humanitäre Hilfe für Ukrainer

Die Steiermark hat zwei Partnerregionen in der Ukraine – Lemberg und Kirovohrad – sowie sechs weitere in Polen. In den polnischen Partnerregionen befinden sich derzeit rund Dreiviertel aller aus der Ukraine Vertriebenen. Auf Antrag von Europalandesrat Christopher Drexler und Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang hat die Steiermärkische Landesregierung beschlossen, dass insgesamt 180.000 Euro an humanitärer Hilfe zugunsten von Ukrainerinnen und Ukrainern in den Partnerregionen der Steiermark freigegeben werden.

Mais-, Soja- und Kartoffelsaatgut wurden in die Ukraine gebracht

Im Auftrag von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat daher das Europaressort des Landes Steiermark gemeinsam mit der Fachabteilung Katastrophenschutz über die Landwirtschaftskammer Steiermark, Raiffeisen Ware Austria AG (RWA) und Steirersaat zwei Sattelzüge organisiert, die gestern in Lannach gestartet sind. Sie haben 1.234 Packungen Mais- und 120 Packungen Soja-Saatgut im Wert von insgesamt 40.000 Euro geladen. RWA verstärkt die Hilfslieferung mit einem weiteren LKW mit Kartoffel-Saatgut. Die LKWs aus der Steiermark haben mittlerweile Ushgorod an die ukrainisch-slowakischen Grenze erreicht und ihre Fracht dort an die ukrainischen Behörden übergeben, die das Saatgut derzeit weiter nach Lemberg und Kirovohrad bringen.

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