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Veröffentlicht am 03.05.2022, 19:20

"Vikings Gastro GmbH"

Das Turmstüberl hat neue Besitzer: Fünf prominente Villacher "Wikinger" über­nehmen

Villach - 1986 hat Leo Schuster sein Turmstüberl in Villach in der Widmanngasse 44 eröffnet. 2015 war es sogar das "Bierlokal des Jahres" in Kärnten. Vor knapp zwei Monaten hat er dann seine Pension angekündigt und nach einem Nachfolger gesucht. Diesen hat er nun gefunden. Es handelt sich gleich um eine ganze Gruppe von treuen Kunden. Wir haben mit einem der neuen Inhaber gesprochen.
von Phillip Plattner2 Minuten Lesezeit (295 Wörter)

“Damals, als das Turmstüberl 1986 eröffnet hat, waren wir noch 15, 16 Jahre alt. Da haben wir gerade erst angefangen fortzugehen. Doch beim Leo sind wir irgendwie hängen geblieben. Wir haben das Turmstüberl massiv frequentiert”, erinnert sich einer der neuen Inhaber, Martin Zankl, im Gespräch mit 5 Minuten. Er und seine Kollegen, Gert Friedl, Raimund Haberl, Harald Skrube und Bernhard Hundegger, haben von Leos Ruhestand im Island-Urlaub erfahren. Sofort war man sich sicher: Man will das Villacher Kult-Lokal selbst übernehmen. Daher gründete man, passend zum Island-Urlaub, die “Vikings Gastro GmbH”.

Leo bleibt erhalten – zumindest bis zum Sommer

Am vergangenen Sonntag, den 1. Mai, ist Leo Schuster dann tatsächlich in Pension gegangen. Seitdem gehört das Lokal den fünf Kollegen. “Bis zur traditionellen Sommerpause im Juli und August werden wir den Geschäftsbetrieb noch eingeschränkt fortführen, im Herbst soll es dann wieder voll losgehen”, weiß der Neu-Gastronom, der allerdings, so viel gibt er zu, wie seine Kollegen keine Ahnung von der Gastronomie hat. “Deshalb suchen wir in den kommenden Monaten auch eine geeignete Person für die Fortführung.” Bis zur Sommerpause wird sogar Leo noch ab und an mal im Lokal mit aushelfen.

“Alles neu, aber nichts ändert sich”

“Obwohl wir keine gelernten Gastronomen sind, haben einige von uns dennoch den Plan, auch ab und zu hinter der Theke auszuhelfen”, denkt Martin Zankl bereits an den Herbst. Dann, im September, wird es auch die große “Neueröffnung” geben. Frei nach dem Motto: “Alles neu, aber nichts ändert sich”. Denn: Man wird an dem Konzept, das seit 1986 besteht, nichts ändern. “Es wird weiterhin das selbe Bier, die selben Speisen und die selbe Musik geben”, so der gelernte Steuerberater weiter. Auch Livekonzerte sind, wie bisher üblich, mehrmals im Jahr geplant.

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