Ein schwerer Schicksalsschlag trifft Sandra gleich zum zweiten Mal. “Am 12. Juli 2021 bekam ich die Diagnose AMI – Akute Myeloische Leukämie. Seit 24. Mai 2022 bin ich wegen erneutem Auftreten der Leukämie wieder im Krankenhaus”, erzählt die junge Mutter einer 2-jährigen Sohnes. Die einzige Möglichkeit ihr Leben zu retten ist eine Stammzellenspende.

“Helft mir, meinem Sohn die Mutter zu erhalten”

“Diesmal geht es ohne fremde Stammzellenspende nicht mehr, da in meiner Familie kein passender Spender vorhanden ist”, erzählt die 33-Jährige. Sie appelliert deshalb an alle potenziellen Spender, sich ans Herz zu fassen und mit einer Registrierung auf der Homepage des Roten Kreuz oder bei Geben für Leben, die Chance auf Leben zu schenken. “Man kann für ein Minimum an Aufwand das Maximum erreichen, nämlich ein Leben retten. Helft mir, meinem Sohn die Mutter zu erhalten”, bittet Sandra.

So einfach wirst du zum Lebensretter!

Was viele nicht wissen: Der Registrierungsablauf geht ganz schnell und unkompliziert. Dies kann über die Website des Roten Kreuz oder die Organisation Geben für Leben gemacht werden. Das Typisierungsset für einen Wangenabstrich wird dann nach Hause geschickt. Regelmäßig finden in ganz Österreich auch Typisierungsaktionen statt, zu denen man hingehen kann. Einen Überblick findest du hier.

Wie läuft eine Spende ab?

Kommt man als Spender in Frage, wird man benachrichtigt. Auch die Stammzellenspende selbst ist mit wenig Aufwand verbunden. Die für eine Behandlung notwendigen Stammzellen werden mittels peripherer Spende aus dem Blut gewonnen. “Dies erfolgt ambulant, das heißt der Spender geht nach der Spende nach Hause. Zur Vorbereitung auf die Spende sind einige Voruntersuchungen notwendig sowie die Gabe eines Wachstumsfaktors über 4 Tage vor der Spende zur Mobilisierung der Stammzellen aus dem Knochenmark”, beschreibt das Rote Kreuz den Ablauf. Einige Erfahrungsberichte von Spendern, die zeigen wie einfach es geht, findest du hier.