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Veröffentlicht am 15.06.2022, 06:40

Kirchen, Mittelschulen und Co.

Im Falle eines Blackouts: Graz und Kirche wollen "Leucht­türme" installieren

Graz - In Kooperation zwischen der Stadt Graz und der Diözese Graz-Seckau entsteht derzeit ein Projekt, das der Bevölkerung im Falle eines Blackouts Selbsthilfebasen anbieten soll – sogenannte Leuchttürme. Auch Einsatzorganisationen sollen dadurch unterstützt werden.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (210 Wörter)

Blackout – also ein überregionaler, längerfristiger Stromausfall – ist ein Szenario, das nach Meinung vieler Experten nicht auszuschließen ist. Einig ist man sich auch darin, dass solche Notsituationen wohl nur dann zu bewältigen sind, wenn sich alle darauf vorbereiten. Doch selbst dann gibt es viele Situationen, bei denen Unterstützung dringend benötigt wird. Man denke nur an einen medizinischen Notfall, für den Rettung und ärztliche Hilfe dringend benötigt werden – doch wie verständigt man diese, wenn Telefon, Internet & Co. komplett ausgefallen sind?

Leuchttürme sind zu Fuß erreichbar

Und genau hier setzt das Projekt von Stadt und Diözese an. In zu Fuß erreichbarer Entfernung werden in einem ersten Schritt Kirchen im Falle eines Blackouts zu notstromversorgten Leuchttürmen. Dort soll es dann über städtische Mitarbeiter eine Verbindung zum Krisenstab der Stadt Graz und damit auch zu allen Einsatzorganisationen geben.

Diese Standorte wären derzeit startbereit:

  • Die Pfarren Graz-Hl. Schutzengel, Mariatrost, St. Veit, St. Peter
  • Der Campus Augustinum
  • Die evangelische Pfarre Kreuzkirche

Zusätzlich werden Blackout-Infopunkte in den Neuen Mittelschulen Puntigam und Engelsdorf eingerichtet, um den Süden der Stadt besser abzudecken.

Leuchttürme versorgen nicht mit notwendigen Gütern

Finanziert wird dieses Projekt gemeinsam, die Grundausstattung kommt von der Stadt, der weitere Betrieb wird weitgehend von der Diözese Graz-Seckau getragen. Was diese Leuchttürme aber nicht können, ist, die Versorgung mit den notwendigen Gütern zu gewährleisten. Hier bleibt es ganz im Sinne des Zivilschutzes in der Verantwortung jedes Einzelnen, entsprechend vorzusorgen.

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