Viele unterschiedliche Boni wurden gestern Vormittag von der Regierung versprochen und damit ein milliardenschweres Paket geschnürt, das die Bevölkerung gegen die Teuerung in allen Lebensbereichen unterstützen soll. Das wären einerseits die 180 Euro pro Kind an zusätzlicher Auszahlung der Familienbeihilfe, die 300 Euro für Arbeitslose und Mindestpensionisten und der 500-Euro-Klimabonus (250 Euro für Kinder). Bei all diesen Zahlungen handelt es sich um Einmalzahlungen. Wir haben berichtet.

Sollte man noch nicht registriert sein und dementsprechend kein Geld automatisch bekommen, soll es jedenfalls auch die Möglichkeit eines Online-Antrags geben.

Weitere wichtige Eckpfeiler

Weitere Eckpfeiler der großen Ankündigung waren gestern das Vorziehen des Familienbonus und des erhöhten Kindermehrbetrags (von 250 auf 550 Euro angehoben). Ursprünglich war das 2023 geplant, nun wurde es auf 2022 vorgezogen. Das soll über den Lohnsteuerausgleich passieren. Dort kann man dann 2.000 Euro Familienbonus und 500 Euro Kindermehrbetrag geltend machen. Die Boni können ab September auch, monatlich aufgeteilt, mit dem Lohnzettel ausgezahlt werden. Ein neuer fixer Absetzbetrag von 500 Euro kann mit der Steuererklärung 2022 generell eingefordert werden. Weiters wird die kalte Progression abgeschafft, die Lohnnebenkosten gesenkt und alle Sozialleistungen nun jedes Jahr an die Inflation angepasst.