Das Kärnten Netz setzt auf dieses Millionenprojekt, dass innerhalb von drei Jahren fertiggestellt werden soll, um das veraltete Umspannwerk wieder auf den neuesten, technischen Stand zu bringen. “Trotz vieler Hürden, etwa der Pandemie und Lieferschwierigkeiten, sind wir im Zeitplan und sehen einer baldigen Fertigstellung des Projekts optimistisch entgegen.”, erklärt Michael Marketz, Geschäftsführer von Kärnten Netz.
Investitionen in die Versorgungssicherheit
Knapp 11 Millionen Euro werden in den Umbau des wichtigsten Knotens des 110-kV-Netz Klagenfurts investiert. Die Bauarbeiten sollen schließlich die sichere und ausreichende Stromversorgung Klagenfurts und Umgebung sicherstellen und zur effizienteren Einspeisung der Energie des Draukraftwerks Ferlach-Maria Rain beitragen. Neben Villach ist Klagenfurt und Umgebung der größte Energie-Verbrauchsschwerpunkt Kärntens und benötigt somit knapp 17 Prozent des gesamten Kärntner Stromverbrauchs.
Aktuelle Baufortschritte
“Mithilfe von Provisorien in Form von fünf 110-kV-Baueinsatzkabelsystemen wird sichergestellt, dass das Umspannwerk während der Bauarbeiten problemlos weiter betrieben werden kann.”, erläutert Bauprojektleiter Kevin Grilz. Somit bleiben auch die elektrischen Verbindungen zu den Umspannwerken Landskron, Völkermarkt und Obersielach aufrecht. Bisher wurde der erste Teil der alten Anlage demontiert, damit nun an selber Stelle der zweite Bauabschnitt realisiert werden kann.
Nach der Installation eines neuen 110/20-kV-Trafos kann die Stromversorgung für den Raum zwischen dem Wörthersee und den Karawanken nach der Fertigstellung durch die neue 20-kV-Schaltanlage erfolgen. Die Umstellung auf den neuen Trafo ist für Oktober 2022 geplant.
Kärnten Netz wird zukunftsfit
Das fertige Umspannwerk soll mit seiner Fertigstellung etwas mehr Richtung Westen rücken. Kärnten Netz betont, dass die Finalisierung des Projekts eine sichere und ausreichende Stromversorgung für die nächsten Jahrzehnte gewährleistet und die komplette Region Klagenfurt und Umgebung zukunftsfit macht. “Die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit hat auch bei der Transformation des Energiesystems oberste Priorität. Daher investieren wir konsequent in das Verteilernetz, um zusätzliche Herausforderungen zukünftig bewältigen zu können.”, ergänzt Marketz von Kärnten Netz.
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