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Veröffentlicht am 06.07.2022, 14:33

AK-Teuerungs-Check zeigt:

Spritpreise seit Feber um 42 Prozent teurer geworden

Kärnten/Österreich - An diesen heißen Tagen treibt uns der Spritpreis erst recht die Schweißperlen ins Gesicht. Eine Tankfüllung Super kostet um 33 Euro und eine Tankfüllung Diesel um 34 Euro mehr, als noch vor einem Jahr. Das zeigt ein Teuerungs-Check der Arbeiterkammer.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (79 Wörter)
Die aktuellen Spritpreise liegen über 2 Euro.

Der AK Teuerungs-Check zeigt regelmäßig, wie sich die Preise in den Bereichen Energie, Sprit, Lebensmittel und Wohnen entwickeln – und die Zahlen seien alarmierend, so die Experten. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind Super und Diesel um 42 Prozent teurer geworden – ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht.

Die aktuellen Spritpreise: "Ein Fass ohne Boden", finden zumindest die Experten der Arbeiterkammer.

AK fordert: “Preise stabilisieren!”

Die Teuerungen würden durch die Decke gehen, daher lege die Arbeiterkammer bereits seit Monaten Vorschläge auf den Tisch, wie man die Preise stabilisieren könnte.

Konkret wird folgendes gefordert:

  • Befristete Senkung der Besteuerung von Treibstoffen zur Abfederung der Preissteigerungen.
  • Erhöhung des Kilometergeldes für Dienstfahrten mit dem eigenen PKW.
  • Gesamtreform des Pendlerpauschales in Richtung eines kilometerabhängigen Absetzbetrages, der Pendler mit kleinen und mittleren Einkommen effektiv entlastet. 
  • Ökologisierung des Pendlerpauschales: Wenn der Arbeitgeber nur einen Teil des Klimatickets ersetzt, soll die Differenz zwischen Pendlerpauschale und Jobticket als Werbungskosten abgesetzt werden können, damit Job- und Klimaticket finanziell attraktiver werden.
  • Volkwirtschaftlich gerechtfertigte Preise sicherstellen: Angesichts steigender Treibstoffpreise und enormer Gewinne von Konzernen, sollte man die Preispolitik der Mineralölkonzerne prüfen. 

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