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Veröffentlicht am 13.08.2022, 14:55

Auf Lokalgast eingestochen

Verdacht auf versuchten Mord: Über Wirt soll U-Haft verhängt werden

Klopeiner See - Im Zuge einer heftigen Auseinandersetzung griff ein Wirt in einem Lokal in St. Kanzian am Klopeiner See am Donnerstag zu einem Küchenmesser und stach damit einen Gast in den Bauch, 5 Minuten berichtete. Über den Wirt soll nun U-Haft verhängt werden. Es bestehe der Tatverdacht des versuchten Mordes.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (281 Wörter)

Zu einer heftigen Auseinandersetzung ist es am Donnerstag in einem Lokal in St. Kanzian am Klopeiner See gekommen. Dabei stach ein 61-jähriger Gastwirt einem 35-jährigen Lokalgast mit einem 30 Zentimeter langem Messer in den Bauch – wir haben berichtet. Der mutmaßliche Täter wurde daraufhin von den Beamten festgenommen.

Opfer stabil

Der verletzte Lokalgast, sowie dessen 54-jährige Bekannte, wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Der Gesundheitszustand des Mannes soll mittlerweile stabil sein. Dies bestätigte eine Sprecherin der Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG) am Freitag gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Unklar ist weiterhin, wann der Mann das Krankenhaus wieder verlassen kann.

U-Haft für Wirt

Am Samstag musste sich der Wirt einer Haftverhandlung stellen. Laut Medienberichten wurde dabei eine bedingt-obligatorische Untersuchungshaft über den Tatverdächtigen verhängt. Der Tatverdacht des versuchten Mordes sei seitens des Journalrichters bejaht worden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Was ist genau geschehen?

Inzwischen meldete sich auch der 32-jährge Sohn des Wirtes zu Wort, der als Kellner im Betrieb arbeitet. Gegenüber mehreren Medien schilderte er den Vorfall. Demnach war der Lokalgast mit seiner Frau, einem weiteren Ehepaar und zwei Kindern im Restaurant. Vater und Sohn wollten gerade Einkäufe wegbringen, wobei ihnen eine der Frauen immer wieder im Weg gestanden haben soll. Der 61-jährige Gastwirt habe die Frau daraufhin mehrmals höflich gebeten, aus dem Weg zu gehen. Daraufhin soll die Situation eskaliert sein, schildert der 32-Jährige in diversen Medienberichten. Als die Wirtsleute die Familie schließlich zum Gehen aufforderten soll das spätere Opfer zuerst den Sohn attackiert haben. Der 61-jährige Wirt habe lediglich seine eigene Familie verteidigen wollen. Der genaue Tathergang sowie das Motiv sind allerdings noch Gegenstand der Ermittlungen.

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