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Veröffentlicht am 13.09.2022, 17:18

Umleitungsstrecke ab Herbst

Nach Unwettern: Afritzbach­brücke wird um 950.000 Euro saniert

Gegendtal - Zahlreiche Brückenbauwerke im Unwettergebiet wurden massiv beschädigt. Eine davon ist die Afritzbachbrücke, für deren Instandsetzung nun 950.000 Euro investiert werden.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (347 Wörter)
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Erst vor wenigen Tagen konnte ein weiterer Abschnitt der Teuchen Straße für den allgemeinen Verkehr freigegeben werden, der während der Unwetter Ende Juni im Gegendtal massiv beschädigt worden war. Trotz der Verkehrsfreigabe sind jedoch noch lange nicht alle Schäden vollständig behoben. Davon zeugen unter anderem die zahlreichen Brückenbauwerke im betroffenen Gebiet, bei denen teils umfassende Sanierungsarbeiten notwendig sein werden.

Behelfsbrücke und Umleitungsstrecke ab Herbst

Eine davon ist die Afritzbachbrücke, für deren Instandsetzung nun 950.000 Euro investiert werden, wie Straßen- und Brückenbaureferent Martin Gruber heute nach dem Beschluss in der Regierungssitzung berichtete. Es ist hier beim Unwetter Ende Juni zu massiven Verklausungen gekommen, die nicht nur Schäden am Tragwerk verursacht haben, sondern auch eine wesentliche Anhebung der Brücke um circa 1 Meter erforderlich machen. „Daher starten wir noch in diesem Herbst mit der Errichtung der Umfahrungsstrecke mit einer Behelfsbrücke, um dann ein neues Brückentragwerk herstellen zu können“, informierte Gruber.

Zahlreiche Brückenbauwerke massiv beschädigt

Neben der Afritzbachbrücke sind noch weitere Brücken betroffen. Entlang der Teuchen Straße wurden etwa neun Brückenbauwerke beschädigt. Die Brücke „vor der Wasserfassung“ wurde beim Unwetter total zerstört, hier wurde in kurzer Zeit eine Behelfsbrücke errichtet, nun ist ein Brückenneubau in Vorbereitung. „Bei der Semanekbrücke steht entweder eine umfassende Sanierung oder sogar ein Neubau der Brücke zur Diskussion, weshalb auch hier die Errichtung einer Behelfsbrücke erforderlich sein wird“, so Gruber. Auch bei weiteren Brücken im betroffenen Abschnitt wurden die Leitschienen inkl. Randbalken beschädigt und teilweise die Brückenfundamente freigelegt, die mittels Spritzbeton und Ankerungen gesichert werden mussten, um weitere Schäden zu verhindern.

Die aktuellen Beispiele zeigen erneut, wie technisch aufwendig und kostenintensiv solche Brückenbauwerke sind, wenn es hier zu Sanierungen kommen muss. „Deshalb setzten wir jedes Jahr gezielt Schwerpunkte bei den Brücken, um sie sicherheits- und verkehrstechnisch Schritt für Schritt zu verbessern. Auch die beschädigten Brücken im Katastrophengebiet werden wir so rasch wie möglich wiederherstellen“, betonte Landesrat Gruber.

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