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Veröffentlicht am 25.09.2022, 15:21

Mit 98,5 Prozent

Elisabeth Grossmann als SPÖ Frauen Landes­vorsitzende wiedergewählt

Steiermark - Die SPÖ Frauen Steiermark haben heute in der Koralmhalle Deutschlandsberg ihre Landesfrauenkonferenz abgehalten. Bundesrätin Elisabeth Grossmann wurde dabei mit 98,5 Prozent als Landesfrauenvorsitzende wiedergewählt. Als stv. Vorsitzende wurden die neun SPÖ Regionalfrauenvorsitzenden gewählt. Alle gewählten Vorstandsmitglieder erhielten bei der Wahl eine Zustimmung von mindestens 97 Prozent.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (230 Wörter)

Grossmann bezog in ihrer Rede zu den zahlreichen Belastungen und Nachteilen, denen Frauen ausgesetzt sind, Stellung und forderte von der Bundesregierung endlich wirksame Maßnahmen gegen die Teuerung: „Frauen waren schon in der Corona-Krise die Hauptleidtragenden und sie sind es auch jetzt bei der massiven Preisexplosion. Denn Frauen arbeiten viel zu oft in Teilzeit und schlecht bezahlten Branchen. Die hohen Preise treffen sie daher noch einmal härter als Männer. Außerdem übernehmen sie nach wie vor den größten Teil der unbezahlten Arbeit, im Haushalt, der Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen. Das führt dann leider oftmals dazu, dass Frauen in der Altersarmut landen. Das akzeptieren wir nicht. Es ist höchste Zeit, dass Frauen in der Steiermark und in Österreich endlich das bekommen, was ihnen zusteht. Nämlich faire Bezahlung, eine gerechte Aufteilung der unbezahlten Arbeit und bundesweit flächendeckende, ganztägige und kostenlose Kinderbildungsangebote, damit die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie endlich Realität wird. Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das mir die SPÖ Frauen Steiermark schenken. Gemeinsam werden wir weiter unbeugsam für Frauenrechte kämpfen!“

Forderungen im Überblick

Inhaltlich haben die SPÖ Frauen Steiermark mit ihrem Leitantrag, der einstimmig beschlossen wurde, die inhaltlichen Schwerpunkte für die politische Arbeit festgelegt. In insgesamt 11 Kapiteln decken die SPÖ Frauen Steiermark alle gesellschaftlichen Bereiche ab. Einige der wesentlichsten Forderungen sind dabei:

Überblick

  • Neubewertung der Arbeit von Frauen und Mindestlohn von 1.700 Euro netto auf Vollzeitbasis.
  • Bessere Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten auf die Pension.
  • Schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit auf 30 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich.
  • Rechtsanspruch auf bundesweit flächendeckende, ganztägige, ganzjährige, kostenlose Kinderbildungsplätze ab dem 1. Lebensjahr.
  • Karenzmodell anhand internationaler Vorbilder, das die Väterkarenz stärker fördert.
  • Anti-Sexismus Schulungen für alle politischen Mandatar:innen und Funktionär:innen.

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