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Veröffentlicht am 03.10.2022, 11:02

30 Betriebe dabei

Daumen drücken: Steirerin als Jung­land­wirtin des Jahres nominiert

Steiermark/Berlin - Wer wird Landwirtin oder Landwirt des Jahres 2022? Am 12. Oktober ist es so weit: Im Rahmen der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ vergibt agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, in Berlin diese hohe Auszeichnung.
von Redaktion 3 Minuten Lesezeit (467 Wörter)

30 Landwirtinnen und Landwirte stehen in 10 Kategorien im Finale des CeresAward. Eine davon ist Martina Hopf aus Gaal in der Steiermark. Das Jurorenteam hat sie jüngst auf ihrem Hof besucht und beurteilt.

Ihre Welt dreht sich um Milchkühe

Die Welt von Martina Hopf dreht sich um ihre Milchkühe. Das Wohl der Tiere liegt ihr besonders am Herzen, weshalb sie die Anbindehaltung abgeschafft hat und im Jahr 2020 einen neuen Stall mit dem Fokus auf ein hohes Maß an Tierwohl baute. Die 31-Jährige ist davon überzeugt, dass ihr Betrieb „den Anforderungen der Gesellschaft gerecht wird“. Die Forstwirtschaft mit 127 ha Wald dient dem Betrieb als weiteres Standbein. Hinzu kommt ihre Öffentlichkeitsarbeit. Damit beweist die Junglandwirtin, wie man Transparenz schafft und die Bevölkerung erreichen kann. 20.000 Follower begleiten ihre Arbeit mit den Tieren. „Mir ist es wichtig, Menschen für diesen Beruf zu begeistern. Egal ob mit oder ohne landwirtschaftlichen Hintergrund – Landwirtschaft geht uns alle was an“, beschreibt Hopf ihre Motivation.

Für Kategorie Junglandwirte qualifiziert

Hopf ist in der Kategorie Junglandwirte für den mit 20.000 Euro dotierten CeresAward qualifiziert – der höchsten Auszeichnung in der Landwirtschaft. Vergeben wird der Award von agrarheute, der führenden Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag. Neben dem Gesamtsieger, dem Landwirt des Jahres, werden Sieger in den zehn Einzelkategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee ausgezeichnet. Ins Finale für den CeresAward haben es nach einer umfangreichen Bewertung 30 Betriebe aus Deutschland und Österreich in den zehn Kategorien geschafft – also 3 Betriebe pro Kategorie.  Eine hochkarätige Fachjury hat in den letzten Wochen alle Betriebe bei einer intensiven Betriebsbegutachtung ins Visier genommen. Die Jury jeder Kategorie besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors.

Am 12. Oktober:

Das Geheimnis, wer Gewinner in jeder Kategorie und wer Landwirtin/ Landwirt des Jahres wird, wird auf der Gala „Nacht der Landwirtschaft“ am 12. Oktober 2022 im Zoopalast in Berlin gelüftet: Hier werden die 10 Sieger der Kategorien und die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres gekürt; aus dem Kreis der zehn Kategoriesieger wird die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres ermittelt. Wie in jedem Jahr werden zu dieser Veranstaltung hochkarätige Persönlichkeiten aus der Agrarwirtschaft, Politik und Verbänden erwartet. Auftakt zur Gala ist ein Empfang um 18 Uhr mit anschließender festlicher Preisverleihung ab 19.30 Uhr. Allgemein: Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 20.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro. Hier erfährst du mehr dazu.

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