Der Albtraum der Mütter rückt immer näher: Die Kärntner Ärztekammer möchte, wie auch jene in vier weiteren Bundesländern, aus dem Mutter-Kind-Pass aussteigen, wie Medien berichten. Der Grund dafür ist, dass seit mittlerweile 28 Jahren keine Anpassung bei den Honoraren vorgenommen wurde, obwohl die Kosten der Leistungen angestiegen sind. Das würde bedeuten, dass die Eltern für die Untersuchungen zukünftig selbst aufkommen müssen – bislang waren sie noch gratis.
“Es ist nicht zu spät”
“Ein Ausstieg aus dem Mutter-Kind-Pass-Projekt muss verhindert werden”, fordert daher die FPÖ-Landtagsabgeordnete Elisabeth Dieringer-Granza. Viele Frauen würde dieser Schritt hart treffen, da die eigentlich kostenlosen Untersuchungen an das Kinderbetreuungsgeld gekoppelt sind. In Kärnten würden die Verhandlungen noch laufen. “Es ist nicht zu spät. Es müssen sich alle Beteiligten – auch jene des Bundes – an einen Tisch setzen, um das Worst-Case-Szenario zu verhindern”, meint Dieringer-Granza abschließend.