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Veröffentlicht am 17.10.2022, 21:22

Kritik wird lauter

Unter­bringung von 60 Flüchtlingen in Innerkremser Hotel sorgt für Wirbel

Innerkrems - Seit Anfang September sind rund 60 Flüchtlinge in einem Hotel in Innerkrems untergebracht, darunter Männer, Frauen und Kinder. Dies sorgt aktuell jedoch für heftige Diskussionen.
von Redaktion2 Minuten Lesezeit (294 Wörter)

40 Männer, 10 Frauen und einige Kinder sind seit Anfang September in einem Hotel in Innerkrems untergebracht, dies berichtet die Kärntner Krone am Montag. Diese Tatsache sorgt jedoch für hitzige Diskussionen und Kritik. Bürgermeister Gottfried Kogler sei vorab nämlich nur über die Unterbringung von Frauen und Kindern informiert worden. Dass auch dutzende Männer im Hotel untergebracht werden, sei “so nicht ausgemacht” gewesen. Helfen sei wichtig, doch touristisch gesehen wäre dies für die Ortschaft katastrophal, so der Bürgermeister gegenüber der Krone.

Scharfe Kritik

Auch Gerhard Neunegger, FPÖ-Gemeindevorstand der Gemeinde Krems in Kärnten, lehnt die Unterbringung der Migranten mitten in der Tourismusregion Innerkrems entschieden ab. „Unsere angespannte Tourismusregion noch zusätzlich mit Flüchtlingen zu belasten ist nicht nur ein schwerer Schlag in die Magengrube, sondern eine massive Fehlentscheidung für die ganze Region. Viel schlimmer kann man es nicht machen, denn wir wollen ja mit sanftem Tourismus punkten und nicht mit Asylquartieren“, so Neunegger in einer aktuellen Aussendung

FPÖ fordert Asylstopp

Massive Kritik an der Unterbringung von 60 Flüchtlingen übt heute auch die Kärntner FPÖ. „Das unsägliche Drüberfahren durch die Regierung auf dem Rücken der betroffenen Bürger vor Ort wiederholt sich einmal mehr. Diese Politik gegen die eigene Bevölkerung ist absolut inakzeptabel. Wir fordern die zuständige SPÖ-Landesrätin Schaar auf, sofort für Aufklärung zu sorgen und keine weiteren Migranten in Kärnten zu akzeptieren“, so FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer und der Oberkärntner LAbg. Christoph Staudacher. „Österreich braucht einen absoluten Asylstopp, statt eine Politik der offenen Grenzen. Welches Desaster die ÖVP-Grüne-Bundesregierung und die SPÖ-geführte Landesregierung mit ihrer falschen Zuwanderungspolitik angerichtet haben, sieht man an der aktuellen Diskussion um die Aufstellung von Zelten.“

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