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Veröffentlicht am 24.11.2022, 08:20

Labortest von Greenpeace schockt:

Giftige Stoffe wurden in SHEIN-Mode nach­gewiesen

Steiermark - Anlässlich des Black Friday hat Greenpeace mehrere Produkte des Fashion-Konzerns "SHEIN" im Labor untersuchen lassen. Das Ergebnis schockiert: 96 Prozent der Produkte, darunter Schuhe und Kleidung für Erwachsene sowie Kinder, wiesen Spuren von gefährlichen Chemikalien auf.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (159 Wörter)

Für die Analyse kaufte Greenpeace insgesamt 47 Produkte: 42 Artikel von Shein-Websites in Österreich, Deutschland, Italien, Spanien und der Schweiz sowie fünf Artikel aus einem Pop-up-Store in München, Deutschland. Diese wurden zur chemischen Analyse an das unabhängige Labor BUI in Hamburg geschickt. 

Ergebnis schockiert

96 Prozent der Produkte, darunter Schuhe und Kleidung für Erwachsene sowie Kinder, wiesen Spuren von gefährlichen Chemikalien auf. In sieben der 47 getesteten Produkte seien die in der EU geltenden Grenzwerte für gefährliche Chemikalien sogar überschritten worden. Die gefundenen Schwermetalle, Beschichtungen sowie Weichmacher können bei Konsumenten Hautirritationen, allergische Reaktionen und in hoher Konzentration sogar Leberkrankheiten oder Hormonstörungen auslösen. “Um den Preis zu drücken, nimmt SHEIN scheinbar alles in Kauf”, ist Lisa Panhuber, Konsumexpertin bei Greenpeace in Österreich, entsetzt.

Nun sei die Bundesregierung gefordert, die Einhaltung der Chemikalienverordnung strenger zu kontrollieren. “Die EU-Kommission und die österreichische Bundesregierung müssen solch gefährlichen Fast-Fashion-Konzernen endlich einen Riegel vorschieben.”

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