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Veröffentlicht am 18.12.2022, 14:09

Krasse Enthüllung

Opfer von sexueller Gewalt brechen ihr Schweigen: "Ich hab gesagt, er soll es lassen"

Klagenfurt - Eine Umfrage der Instagramplattform klagenfurt_elite löste eine regelrechte Welle der Enthüllungen aus. Unzählige Opfer von sexueller Gewalt brachen ihr Schweigen und berichteten über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, in der Schule und auch von vermeintlichen Freunden oder Familienmitgliedern, die sie plötzlich vergewaltigt haben.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (249 Wörter)Social Media

Wegen sexueller Belästigung zweier minderjähriger Mädchen musste sich ein Afghane am 16. Dezember vor dem Landesgericht in Klagenfurt verantworten – wir haben berichtet. Auch die Internetplattform klagenfurt_elite informierte die Kärntner Community auf Instagram über besagten Prozess, woraufhin sich eine der Betroffenen mit einer wichtigen Message meldete: “Ihr seid nicht alleine und bitte seid so mutig und vertraut euch jemanden an!” Daraufhin brachen zahlreiche Frauen und auch Männer ihr Schweigen.

“Mir ist das auch passiert”

Schockierend viele Kärntnerinnen und Kärntner erzählten auf klagenfurt_elite ihre Geschichte, von sexuellen Belästigungen am Arbeitsplatz, in der Schule und auch von vermeintlichen Freunden oder Familienmitgliedern, die sie plötzlich vergewaltigt haben. So erzählt eine Userin: “Ich bin eines der zwölf Opfer von dem Serienvergewaltiger, der 2020 endlich geschnappt wurde. […] Ich habe heute noch ein Trauma und hoffe, ich muss nie wieder eine solche Todesangst haben.” Es ist nur eines von unzähligen Schicksalen, welche auf der Internetplattform gepostet wurden.

“Ihr seid nicht allein!”

Damit dürften wohl auch die Betreiber von klagenfurt_elite nicht gerechnet haben. In einer Stellungnahme erklären sie: “Es ist nur ein Bruchteil, von dem, was wir tatsächlich erhalten haben.” Und wohl auch nur ein Bruchteil von denen, welche so etwas erfahren mussten. Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher sein. Sie betonen deshalb, wie wichtig es ist, mit jemanden darüber zu sprechen. “Ihr müsst und sollt euch nicht dafür schämen”, stellen sie klar.

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