Die Villacher starteten sehr solide und konnten den raschen und sehenswerten Führungstreffer der Gäste wegstecken. Sie gingen nach zwei Treffern von Senad Huseinbasic in Führung. Nach einem Eigentor von Panthera Graz und dem 4:1 durch Denis Gavran sah es bereits wie ein klare Angelegenheit für die Gastgeber aus. Die Villacher brachten zwar eine 4:3 Führung in die Pause mussten aber fünf Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich hinnehmen. Nach dem 7:6 durch Enis Musanovic drei Minuten vor der Sirene stellten die Grazer um. Es gelang Panthera den Tabellenführer einzuschnüren, schlagen konnten sie ihn aber nicht. Danach stand es fest: Der LPSV Kärnten blieb auch im neunten Saisonspiel ohne Niederlage und konnte die Tabellenführung behaupten.

Verdiente Pause vor Meisterschaftsfinale

„Es war bereits vor dem Spiel klar, dass wir aufgrund zahlreicher Ausfälle alles in die Waagschale werfen müssen. Zum Glück waren wir heute besser als im letzten Spiel. Obwohl sich im Laufe der Begegnung immer mehr Fehler bei uns eingeschlichen haben, sind wir nie in Rückstand geraten und haben in den wichtigen Phasen immer zulegen können. Am Ende hatten wir dann auch Glück, der Sieg war aber verdient”, ist sich Stephan Brozek, Sektionsleiter LPSV Kärnten, sicher. “Bis zum Derby haben wir noch etwas Zeit. Ich denke, das spielfreie Wochenende ist eine zeitlich sehr günstige Pause in puncto Belastungssteuerung.“

Trotz Verlust optimistisch

„Wir haben uns heute schon auch Chancen ausgerechnet. Das 6:7 zeigt ja auch, dass es denkbar knapp war. Für die Zuschauer war es sicher ein sehr attraktives Spiel. Wir haben jetzt drei Siege in Folge gefeiert und heute gegen den Tabellenführer sehr knapp verloren. Ich denke also, dass bei uns die Richtung stimmt und dementsprechend zuversichtlich bin ich jetzt auch, dass wir auch gegen Inter Klessheim nachlegen werden.“, so Sebastian Huber, Sportdirektor Panthera Graz.