Total verängstigt und verletzt hatte man den Schwan “Hans” beim Wasserkraftwerk in Altgralla aufgefunden. Ein bemitleidenswerter Anblick, denn Hans wurden Haut und Muskel am Hals abgezogen. An die 15 Zentimeter ist die Wunde groß, an dem ihm die Federn fehlen. Man möchte sich gar nicht vorstellen, was das Tier alles durchmachen musste. Dr. Claudia Herka aus dem Tierheim Parndorf bestätigte, dass Hansi ganz bestimmt von einem Tierhasser gequält wurde und nicht von einem anderen Tier verletzt, wie anfangs gedacht.
Rettung erwies sich als schwierig
Zum Glück ist Hansi jetzt an einem sicheren Ort, an dem er behandelt und wieder aufgepäppelt wird. Aber der Weg dorthin war kein leichter: Die Schwanen-Rettung erwies sich als äußerst schwierig, denn Hansi flüchtete vor lauter Angst immer vor den Einsatzkräften. Zwei Tage hat es die Retter der Feuerwehr Hasendorf gekostet, Hansi endlich einzufangen. “Der Schwan war zwar geschwächt, aber noch fit genug, um zu flüchten”, berichtet der “Storchenverein – Tierliebhaber“. Am Samstag, dem 1. April, landete Hansi schließlich am Ufer – die perfekte Gelegenheit für die Tierschützer den Schwan zu retten. Von der Storchenstation Steiermark kam Hansi nun ins Tierheim Parndorf, dort wird er jetzt versorgt.