fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 09.04.2023, 10:43

Warnung für Facebook-Nutzer

"Emilia (5) vermisst": Achtung! Betrüger täuschen Kindes­entführung vor

Kärnten - Meldungen einer vermeintlichen Kindesentführung sorgen in den Sozialen Medien derzeit für Aufsehen. Ein 5-jähriges Mädchen namens Emilia soll angeblich vermisst werden. Doch hier ist Vorsicht geboten - es handelt sich um eine dreiste Betrugsmasche.
von Redaktion2 Minuten Lesezeit (241 Wörter)

“Klagenfurt am Wörthersee: Die 5-jährige Emilia wurde im Stadtzentrum entführt. Kennen Sie diesen Mann?” – Vermeintliche Artikel mit solchen Schlagzeilen werden aktuell wieder vermehrt auf Facebook geteilt. Auffallend dabei ist, dass der angebliche “Tatort” und Name des Kindes sich ständig ändert. So kursieren derzeit zum Beispiel auch identische Meldungen von vermeintlichen Kindesentführungen in Wolfsberg oder Bad St. Leonhard im Lavanttal – aber auch in anderen österreichischen und sogar internationalen Städten. Internetnutzer sollten hier vorsichtig sein, denn es handelt sich um eine Betrugsmasche.

Achtung: Vermeintliche Kindesentführung ist ein Betrugsversuch

Die Kindesentführung scheint nämlich frei erfunden zu sein. Dies bestätigt auch die Polizei auf Nachfrage von 5 Minuten, laut der es aktuell keine Fälle dieser Art in Kärnten gibt. Durch solche Meldungen versuchen Betrüger die Aufmerksamkeit von potentiellen Opfern zu bekommen – es wird zum Klicken und Teilen des Artikels aufgefordert. Wer sich jedoch wirklich zum Klicken verleiten lässt, in der Hoffnung bei der Suche nach einem vermissten Kind helfen zu können, kommt nicht zum versprochenen Beitrag sondern wird auf eine externe Seite weitergeleitet, die Facebook zum verwechseln ähnlich sieht. Für Nutzer sieht es so aus, als müsste man sich erneut bei seinem Facebook-Account anmelden, um den Artikel lesen zu können. Dies sollte man jedoch auf keinen Fall tun! Es handelt sich um einen Versuch, an persönliche Daten von Internetnutzern zu kommen – sogenanntes “Phishing”.

Phishing - So solltest du im Ernstfall reagieren

Auch das Bundesministerium warnt immer wieder vor Phishing-Attacken und rät Betroffenen zu folgenden Handlungen: 

  • Wenn du Opfer von Cyber-Kriminalität geworden bist, zeige es bei der Polizei an.
  • Dokumentiere Zahlungs- und Kontoinformationen der Anbieter.
  • Beobachte die Bewegungen auf deinem Konto und informiere die Bank über allfällige unautorisierte Abbuchungen.
  • Ändere die Zugangsdaten und Passwörter, sofern diese bekannt gegeben wurden. 
  • Bei Betrugsverdacht kannst du auch die Meldestelle für Cybercrime des Bundeskriminalamtes unter [email protected] kontaktieren.

#Mehr Interessantes