Mit dem “Gießkannen-Prinzip” werden in Österreich seit dem Vorjahr Geldboni verteilt. Für viele Haushalte sind diese eine angenehme Entlastung. Einige sind mittlerweile allerdings schon ausgelaufen. Welche Geldboni könnt ihr nun aber dennoch bekommen oder beantragen?

Reparaturbonus – bis zu 200 Euro

Einen Bonus, den viele wohl schon vergessen haben, ist der Reparaturbonus, der immerhin auch knapp 200 Euro ausmacht. Man kann ihn bei Reparaturen von Elektronik-Geräten in Partnerbetrieben einlösen – diese werden immer mehr, kürzlich sind auch die Media-Markt-Filialen dazugekommen. Es können 50 Prozent, maximal aber 200 Euro, auf der Website zurückgefordert werden.

Teuerungsprämie, Lohnsteuerausgleich und Mietbonus

Zudem gibt es auch eine Teuerungsprämie, die Arbeitnehmer ihren Angestellten steuerfrei zahlen können. Dabei können bis zu 3.000 Euro bezahlt werden – dieser gilt noch bis Jahresende. Auch den Lohnsteuerausgleich könnt ihr noch machen. Wieso sich dieser besonders lohnt und weshalb ihr knapp 500 Euro mehr bekommt, wenn ihr ihn selber macht, erfahrt ihr hier. Weiters ist aktuell ein Mietbonus in Arbeit, der wohl knapp 200 Euro pro berechtigter Person ausmachen wird. Knapp ein Drittel der Haushalte soll hiervon profitieren.

Pflegegeld, Schulstartgeld und Klimabonus

Ab Juli bekommen außerdem Angehörige von Pflegefällen der Pflegestufe 4 oder Höhe, die zu Hause gepflegt werden müssen, 750 Euro, ab 2024 erhöht er sich auf 1.500 Euro pro Jahr. Mit Schulstart gibt es weiters 105,80 Euro pro Kind zwischen sechs und 15 Jahren in Form des Schulstartgeldes. Abschließend wird es im Herbst 2023 noch den Klimabonus geben. Hier kommen dann wohl 100 bis 200 Euro auf alle Konten – und zwar automatisch. Wer wie viel bekommt, hängt dabei davon ab, wo ihr wohnt. Hier erfahrt ihr, wie viel Geld es beim Klimabonus 2023 für euch gibt.