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Veröffentlicht am 10.06.2023, 21:12

Immer mehr Exzesse

Alkohol, Bikini & Co.: Kroatische Hafen­stadt führt härtere Strafen ein

Split / Kärnten - Die kroatische Hafenstadt Split hat aufgrund zunehmender Exzesse von Urlaubern neue Strafen eingeführt. Nun zahlt man beispielsweise fürs Baden in Brunnen und öffentliches Urinieren.
von Phillip Plattner2 Minuten Lesezeit (244 Wörter)

In den ersten Monaten des Jahres waren 27 Prozent mehr Touristen als im Vorjahr in Kroatien. Durch den Beitritt zur EU wird auch Split, ein beliebter Badeort für österreichische Touristen, stärker besucht. Die Stadt hat nun allerdings neue Strafen eingeführt. Der Grund: Touristen würden sich immer häufiger nicht angemessen verhalten. Es hätte demnach, wie mehrere Medien berichten, bereits zahlreiche Zwischenfälle gegeben, wo Touristen sogar auf die Straße pinkelten.

Strafe auch fürs Tragen von Bikinis im Zentrum

Seit diesem Jahr darf man daher nicht mehr an schulnahen Orten Alkohol trinken. Macht man das doch und befindet sich innerhalb eines 100-Meter-Radius von einer Schule, einem Kindergarten oder der “Zone A” der Altstadt, muss man mit Strafen in der Höhe von 300 Euro rechnen. Läuft man mit Bikini oder nacktem Oberkörper durch das Zentrum, setzt es ebenfalls eine Strafe: 150 Euro kostet dieses Verhalten.

Zusätzliche Wachleute im Einsatz

Ebenfalls 300 Euro kostet es, wenn man Essen oder Getränke in die “Zone A” mitnimmt und dort konsumiert. Sollte man die Nacht im Park verbringen, im Freien urinieren, auf Denkmäler klettern, in öffentlichen Brunnen baden oder nach der Sperrstunde noch im Lokal sein, muss man ebenfalls 300 Euro bezahlen. Hat man jetzt doch ein Glas zu viel getrunken und muss sich in der Stadt übergeben, kostet das 150 Euro. Zwischen 22 und 4 Uhr sind, zusätzlich zu den Polizisten, auch Wachleute im Einsatz, die kontrollieren, ob alles mit rechten Dingen zugeht.

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