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Veröffentlicht am 13.06.2023, 19:52

Fiese Betrugsmasche

Ermittler warnen: Falsche Polizisten treiben in Kärnten ihr Unwesen

Kärnten - Aufgepasst! Sowohl im Bezirk Spittal an der Drau, als auch im Bezirk Wolfsberg trieben am heutigen 13. Juni 2023 falsche Polizisten ihr Unwesen und versuchten mit einer fiesen Masche gutgläubige Pensionisten hinters Licht zu führen.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (237 Wörter)
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Zur Mittagszeit trudelten die ersten Anzeigen bei der Polizei ein. Betroffen war unter anderem ein 63-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau, der um 12.37 Uhr einen Anruf der Betrüger erhielt. Der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich als Polizist der Polizeiinspektion Spittal an der Drau aus und erzählte, dass der Sohn des Mannes verhaftet worden sei. Dieser ging jedoch nicht auf das Gespräch ein. Ebenso wenig eine 57-jährige Frau aus dem Bezirk Spittal an der Drau, die nur Minuten später einen ähnlichen Anruf erhielt. Doch als die Frau dem Anrufer mitteilte, dass sie die Polizeiinspektion anrufen und nachfragen werde, beendete der unbekannte Täter den Kontakt. “In beiden Fällen sprach der unbekannte Täter mit hochdeutschen Dialekt“, warnt man seitens der Landespolizeidirektion Kärnten.

Auch Fälle in Wolfsberg

Doch nicht nur in Spittal versuchten die Täter ihr Glück. “Im Zuge einer Vielzahl von Telefonaten kam es am 13. Juni zu mindestens drei längeren Kontakten mit älteren Personen, die in Pflegeheimen oder betreuten Wohneinrichtungen in Wolfsberg leben”, erklärt die Polizei weiter. Auch hier sprach der Täter mit deutschem Akzent und gab sich als ermittelnder Hauptkommissar aus. “Sie erkundigten sich nach Barmittel und fragten sogar, ob noch mehr organisiert werden kann”, sind die Beamten fassungslos. Glücklicherweise kam es in keinem dieser Fälle zu einer Zahlung oder einer Geldabholung. Die Ermittlungen laufen.

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