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Veröffentlicht am 18.06.2023, 11:35

Frau in der Wirtschaft

Unter­nehmer­innen-Award 2023: Diese Kärntner­innen schafften es aufs Podest

Kärnten - In feierlichem Rahmen zeichnete Frau in der Wirtschaft (FiW) und die Tageszeitung „Die Presse“ die Verdienste der in der Wirtschaft tätigen Frauen mit dem Unternehmerinnen-Award 2023 aus. Drei Kärntnerinnen schafften es aufs Podest.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (217 Wörter)
v.l.n.r.: Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ und Bundesvorsitzende FiW-Österreich mit den prämierten Unternehmerinnen aus Kärnten Carmen Trapic, Susanne Palli, Katharina Gregori sowie Tanja Telesklav, GF FiW-Kärnten und Sabine Inschick, FiW Villach.

Herausragende Unternehmerinnen, die mit Mut, Innovationskraft, Kreativität und ihrer ganz besonderen unternehmerischen Erfolgsstory überzeugten, standen gestern einmal mehr im Rampenlicht. Sie alle haben sich mit ihrer Geschäftsidee für den Unternehmerinnen-Award 2023 beworben, der heuer bereits zum neunten Mal von „Frau in der Wirtschaft“ (FiW) und der Tageszeitung „Die Presse“ veranstaltet wurde, beworben. Gestern fand die Preisverleihung im Kursalon Hübner in Wien statt. Insgesamt haben sich heuer österreichweit 251 Unternehmerinnen angemeldet, die zusammen 366 Projekte in fünf unterschiedlichen Kategorien eingereicht haben. Aus Kärnten gab es 17 Einreichungen, drei von Ihnen schafften es aufs Podest.

Diese drei Kärntnerinnen schafften es aufs Podest:

  • Siegerin in der Kategorie „Besondere unternehmerische Leistung“: Susanne Palli, CEO von go-e. Das 2015 von Susanne Palli gegründete Unternehmen go-e aus Feldkirchen bedient die Nachfrage nach preiswerten und intelligenten Ladestationen für Elektroautos. Bereits 2017 stellte go-e die selbst entwickelte und weltweit erste Wallbox zum Laden von Elektroautos vor, die auch mobil einsetzbar ist.
  • Finalistin in der Kategorie „Besondere unternehmerische Leistung“: Katharina Gregori, Finkensteiner Nudelfabrik.  Katharina Gregori führt den Familienbetrieb bereits in der fünften Generation. Rund 90 verschiedene Teigwaren stellt das Unternehmen aus Gödersdorf mittlerweile her. Neben Klassikern auch zahlreiche exotische Teigwaren, etwa Chili-Nudeln. Jüngster Zuwachs im Sortiment sind die „Zahnpasta“-Spaghetti. 
  • Finalistin in der „Kategorie Innovation“: Carmen Trapic, haarlacarte.at: Als Carmen Trapic in ihrem familiären Umfeld vermehrt mit dem Thema Krebs und Chemotherapie konfrontiert wurde, kam der Friseurmeisterin aus Klagenfurt in Kärnten die Idee zu „Haar la carte“. Das Unternehmen bietet krebserkrankten Menschen jeden Alters die Möglichkeit, die Zeit des Haarverlustes durch die Chemotherapie mit hochwertigen aber leistbaren Perücken zu überbrücken. Die Nachfrage an ihrer Dienstleistung ist sehr groß. Um den Aufträgen nachzukommen, hat sie bereits eine Mitarbeiterin eingestellt. 

Martha Schultz, WKÖ-Vizepräsidentin und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, betonte: „Gerade in Zeiten, in denen eine Krise der anderen folgt, ist es wichtig, engagierte Unternehmerinnen tatkräftig zu unterstützen. Sie halten den Wirtschaftsmotor am Laufen. Die herausragenden Leistungen der Unternehmerinnen verdienen Wertschätzung und Anerkennung, und deswegen freue ich mich, wenn wir heute einige von ihnen vor den Vorhang holen.“ Astrid Legner, WK-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Kärnten, ist stolz auf die hervorragenden Leistungen der Wirtschaftstreibenden im südlichsten Bundesland: „Unternehmerinnen stärken die Rolle der Frau und schaffen neben Arbeitsplätzen auch Perspektiven. Der Unternehmerinnen Award holt Vorbilder für die nächste Generation ins Rampenlicht und hilft dabei, Chancengleichheit zu erreichen.“

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