Das Spazieren oder Radfahren im Hochwassergebiet ist alles andere als eine Freizeitaktivität für einen Sonntag. Immer wieder sieht man in den Sozialen Medien, wie Menschen sich mutwillig dieser Gefahr stellen. Wie es sich am tödlichen Unfall heute Nachmittag zeigt, ist es sogar äußerst gefährlich – nicht umsonst werden Absperrungen errichtet. Genau dieses Missachten der Sperren endete für einen 53-jährigen St. Veiter mit dem Tod – 5 Minuten berichtete. Außerdem könnte das Wasser, oft handelt es sich um Fäkalwasser, gesundheitsgefährdend sein, davor warnte auch die Polizei hinsichtlich des überfluteten Strandbad-Bereichs bereits – mehr dazu hier.
“Katastrophen-Sightseeing” alles andere als Spaß
Genauso sieht es auch eine 5 Minuten-Leserin. Sie empfindet jenes “Katastrophen-Sightseeing” alles andere als einen Spaß: “Viele Menschen bangen um ihre Existenz, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sind tagelang ohne Schlaf im Einsatz und ignorante Personen sehen das ‘Katastrophen-Sightseeing’ als Spaß, um in den Sozialen Medien ‘cool’ dazustehen und bringen sich womöglich selbst noch in Gefahr.” Zahlreiche Feuerwehren sowie auch die Freiwillige Feuerwehr Zell-Gurnitz warnten bereits vor solchen Ausflügen: “Es besteht akute Gefahr! Bitte seht von Spaziergängen auf dem Glanbegleitweg ab!” Selbstverständlich gilt das nicht nur für die Wege neben der Glan, sondern für alle gefährlichen Bereiche bei Flüssen, Bächern, Wäldern und Vermurungen. Wie schon so oft dieser Tage appelliert wurde: “Passt auf euch auf!”