Dramatische Szenen spielten sich am Mittwoch an der Grenze zwischen Italien und Slowenien ab. Zwei junge Mitglieder der italienischen Bergrettung sind dort tödlich verunglückt. Die beiden Männer, Finanzpolizisten im Alter von 28 und 30 Jahren, kletterten im Rahmen einer Ausbildung über die 6-er Route “Via Piussi” auf den Gipfel des Mangarts in den Julischen Alpen, als sie aus bisher unbekannter Ursache abstürzten.
Kollegen setzten Rettungskette in Gang
Laut italienischen Medienberichten setzten ihre Kollegen die Rettungskette in Gang, nachdem sie in den Abendstunden nicht zurückgekehrt waren. Die Einsatzkräfte konnten die beiden jedoch nur mehr Tod vom Fuß der Bergwand bergen. Ein Hubschrauberpilot entdeckte die leblosen Körper gegen 2.15 Uhr früh. Noch sei unklar, wie es zu dem tödlichen Unglück gekommen ist. Vermutet wird eine umweltbedingte Ursache, sprich: Es könnte zu einem Abbruch der Wand gekommen sein. Da sich die Männer – beide erfahrene Alpinisten – zum Zeitpunkt des Unfalles in einer offiziellen Ausbildung befanden, wird dieser nun genauestens untersucht werden, kündigte man seitens der Staatsanwaltschaft Udine an.