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Veröffentlicht am 21.08.2023, 16:59

Autobahn fünf Stunden gesperrt

Schwerer Verkehrs­unfall auf der A10: Fahrer ein­geklemmt

A10 Tauernautobahn - Am Montag kreiste ein Hubschrauber über Landskron. Auch Feuerwehrautos wurden gesichtet, wie ein Augenzeuge berichtet. Der Grund? Auf der A10 ist es zu einem Unfall gekommen.
von Elisa Auer3 Minuten Lesezeit (406 Wörter)UPDATE-Artikel

Ein Verkehrsunfall auf der A10 Tauernautobahn fordert gerade die Einsatzkräfte. “Der Einsatz noch am laufen”, so gibt die Hautfeuerwehrwache Villach gegenüber 5 Minuten bekannt. “Es handelt sich um den Bereich bei Kilometer 184. Er ist von einer Sperre betroffen. Wie lange diese andauern wird, hängt von der Dauer des Einsatzes ab”, so die Auskunft der ASFINAG. Nähere Infos folgen.

#Update

Der Notarzthubschrauber RK-1 der ARA Flugrettung steht in diesen Minuten bei einem schweren Verkehrsunfall im Tunnel St. Andrä bei Villach auf der A10 im Einsatz. Eine schwer verletzte Person wird aktuell von den Einsatzkräften geborgen und von der ARA-Med-Crew notfallmedizinisch versorgt. Über den genauen Unfallhergang ist derzeit (noch) nichts bekannt – angeblich sind zwei auch zwei LKW in den Unfall verwickelt, so die Information der Flugrettung.

Näheres zum Unfallhergang

Ein 55-jähriger Mann kam kurz nach 16 Uhr mit seinem LKW-Zug auf der A10 von Villach kommend in Richtung Salzburg, vor der Unterflurtrasse St. Andrä aus bisher unbekannter Ursache zu weit nach rechts und prallte gegen einen Aufpralldämpfer. Der LKW-Zug wurde in weiterer Folge nach links geschleudert und prallte mit der Fahrerkabine gegen die linke Betonwand. Er kam 80 Meter nach dem Aufprall quer über beide Fahrstreifen stehend zum Stillstand. Der austretende Dieseltreibstoff fing Feuer und es kam zu einer starken Rauchentwicklung.

Fahrer im Führerhaus eingeklemmt

“Nur unter schwerem Atemschutz konnte die genaue Lageerkundung vorgenommen werden. Dabei wurde festgestellt, dass zwei Reifen am LKW brannten und der Fahrer schwer im Führerhaus eingeklemmt, jedoch ansprechbar war”, berichtet man seitens der Hauptfeuerwache Villach. Nach der Brandbekämpfung wurde der Mann von den Wehren mittels Bergeschere geborgen. Parallel dazu wurde mit mehreren Hochleistungslüftern Frischluft durch die Unterführtrasse geblasen, um die Rauchgase aus dem Tunnel zu bekommen. Auch auslaufende Betriebsmittel wurden durch die Florianis gebunden und somit eine Ausbreitung in die Kanalisation verhindert.

Großaufgebot der Einsatzkräfte

Der Verletzte wurde vom Rettungshubschrauber RK1 in das LKH Villach gebracht. Auch zwei Feuerwehrmänner erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden von der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatz standen drei Streifen der Autobahnpolizei Villach, ein Rettungshubschrauber, zwei Notärzte, 15 Sanitäter, sowie 14 Fahrzeuge der Hauptfeuerwache Villach, FF Vassach, FF Wernberg und der FF Töplitsch mit 85 Einsatzkräften sowie die ASFINAG. Die A10 war in diesem Bereich in beide Fahrtrichtungen für die Dauer von fünf Stunden gesperrt. Sie konnte erst gegen 21.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.

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