Immer wieder werden alte Kriegsrelikte im Wörthersee entdeckt – so auch am Dienstag. “Fachkundige Organe der Polizei meldeten dem Entminungsdienst in den Abendstunden, dass eine kleine Nebelhandgranate im Wörthersee entdeckt wurde”, bestätigte ein Sprecher des Bundesministeriums für Landesverteidigung auf Nachfrage von 5 Minuten. Diese steckte in 1,6 Metern Tiefe im See in der Nähe von Pörtschach fest.
Zu dunkel: Einsatz wurde “vertagt”
Da es jedoch bereits zu dunkel war, wurde der Einsatz auf den heutigen Mittwoch verlegt. “Schon in den Morgenstunden machten sich die Kräfte auf den Weg, um den Sprengkörper aus dem See zu holen”, betont der Sprecher. Noch vor Beginn des Badebetriebes wurde die Bergung und Entschärfung vom Entminungsdienst durchgeführt. Eine Sperre des umliegenden Bereichs sei nicht vonnöten gewesen, da dort ohnehin gerade eine Veranstaltung vorbereitet werde und sich in den Nachtstunden niemand am betroffenen Areal befunden hat, erklärt man abschließend.