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Veröffentlicht am 29.08.2023, 18:37

Nach weiteren Protest-Aktionen

Bekannte Klima-Kleberin sitzt nun im Gefängnis

Kärnten/Deutschland - Damals erklärte die Klagenfurter Psychologie-Studentin und bekannte Klima-Kleberin Anja Windl noch: "Gefängnis kriegt mich nicht unter". Nun ist es für die junge Frau an der Zeit, diesen Spruch auch umzusetzen. In Deutschland wurde sie nun nämlich hinter Gitter gesteckt.
von Carolina Kucher1 Minute Lesezeit (231 Wörter)

Die Studentin war auch bei den “Fridays for Future” aktiv. Als die damals ein Interview für 5 Minuten gab, war sie bereits über 15 Mal festgenommen worden. Trotz der psychisch belastenden Situation hat das Gefängnis aber keine abschreckende Wirkung mehr auf sie. “Es ist eher eine Maßnahme der Schikane”, sagte die Klimaaktivistin damals, die in den sozialen Medien oft als “Klima-Shakira” bezeichnet wurde.

Bis Mitte September in Haft

Seit 11. August ist Anja Windl bei mehreren Protestaktionen in Bayern dabei. Wie die “Letzte Generation” am heutigen Dienstag bekannt gab, wurde die “Klima-Shakira” nun gemeinsam mit anderen Mitgliedern in Deutschland in Präventivhaft genommen. “Heute wurde für Judith, Winfried und Anja von einem Haftrichter Präventivgewahrsam bis zum 12.09.2023 beschlossen”, heißt via Twitter.

Weitere Aktionen geplant

Anja Windl erklärte kürzlich gegenüber der “Bild”-Zeitung den Grund, warum sie nun in Deutschland “kleben bleibt”: “Da ich aus Bayern stamme, liegt es mir besonders am Herzen, hier aktiv zu agieren. Es ist gewissermaßen ein Statement gegen die Politik von Markus Söder, der es bisher lediglich geschafft hat, fünf Windkrafträder zu errichten.” Trotz der verhängten Haftstrafen kündigt die Letzte Generation weitere Aktionen an. Man habe vor, während der IAA, einer der weltweit größten Automobil-Messen, die vom 5. bis 10. September in der bayerischen Landeshauptstadt stattfindet, eine Protestaktion durchzuführen.

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