Über das Vermögen der VIVAT & Co GmbH aus Grafenstein wurde am Mittwoch ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Betrieben wurde der Handel mit Personenkraftwagen, welche zumeist als Unfallfahrzeuge vom Ausland zugekauft, repariert und schließlich im Inland verkauft wurden. Als Insolvenzursache werde unter anderem die Corona-Pandemie angeführt. Denn dadurch seien die Einkaufsmöglichkeiten stark eingeschränkt gewesen. Verstärkte Grenzkontrollen sowie die teilweisen Grenzschließungen erschwerten die Warenbeschaffung und Einfuhr nach Österreich.
Unternehmen bereits geschlossen
Die Verbindlichkeiten betragen rund 158.000 Euro. Der Abschluss eines Sanierungsplans sei nicht angedacht. Laut dem Kreditschutzverband von 1870 und dem Alpenländischen Kreditorenverband ist das Unternehmen bereits geschlossen und bleibt es auch. Zum Insolvenzverwalter wurde der Klagenfurter Rechtsanwalt Martin Pöck bestellt. Forderungsanmeldungen können ab sofort und bis zum 2. Oktober 2023 angemeldet werden. Die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung finden am 17. Oktober 2023 statt.