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Veröffentlicht am 13.09.2023, 14:33

AKV & KSV1870 geben bekannt

Klagen­furter Soft­ware­entwickler insolvent

Klagenfurt - Über das Vermögen eines Klagenfurter Softwareentwicklers wurde ein Insolvenzverfahren am Klagenfurter Landesgericht eröffnet - das geben die Gläubigerschutzverbände KSV1870 und AKV heute bekannt. Die Schulden sollen sich auf 250.000 Euro belaufen.
von Sabrina Tischler1 Minute Lesezeit (203 Wörter)

Bei dem Softwareentwickler “xamoom GmbH” sollen derzeit zwei Dienstnehmer inklusive Geschäftsführer beschäftigt sein. Trotz der Insolvenz scheint man guter Hoffnung zu sein: “Eine Fortführung des Betriebes ist geplant. Auch eine Sanierung wird angestrebt”, heißt es in der Aussendung des Alpenländischen Kreditorenverbandes. Laut AKV seien neun Gläubiger von der Insolvenz betroffen.

Erstes Minus schon nach Gründung

Kurz nach der Gründung des Start-Up Unternehmens 2014 wurde laut KSV1870 auch schon ein Minus beim Eigenkapital verzeichnet – von minus 125.773,93 Euro im Jahr 2015 ist die Rede. “Die Ursache dafür lag vor allem in den Aufbau- und Entwicklungskosten der als zur Lizensierung an Unternehmen entwickelten Software bzw. in den Kosten für die Endentwicklung eines marktgängigen Produktes”, lautet die Erklärung des KSV1870. In den darauffolgenden Jahren ging es dann etwas bergauf: “Durch Gewinn von Kunden mit guter Reputation konnte das Unternehmen an sich positiv weitergeführt werden. Die Entwicklungskosten konnten jedoch nicht rückgeführt werden und die Passiva erhöhten sich weiter”, so der AKV. Hinzu kam der frühe Tod des zweiten Geschäftsführers. “So hatte die Gesellschaft insbesondere mit Kundenausfällen und der schleppenden Neukundenakquise zu kämpfen”, heißt es beim KSV1870.

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