Die Kampagne erstreckt sich von Mitte September bis Mitte November und umfasst drei Plakatsujets, sowie eine Vielzahl von Medien, darunter Hörfunkspots, Videos, Social Media, Podcasts, Postkarten, Plakate, Zeitungsanzeigen, Informationsveranstaltungen, Filmvorführungen und Infoscreens. Dabei sollen Freiwillige aus Graz, die sich für das Thema engagieren, im Mittelpunkt stehen.

Hilfe soll leichter zugänglich sein

Die Stadt Graz möchte sicherstellen, dass bei psychischen Erkrankungen Hilfe leichter zugänglich ist und verschiedene Einrichtungen, die zur psychischen Stabilität beitragen, bekannter macht. Dazu gehören Informationsveranstaltungen, Filmvorführungen, ein Informationsfest für Kinder, Jugendliche und Familien sowie ein Angebot zur seelischen Gesundheit im Grazer Augarten.

Stadt Graz als Anlaufstelle

Eine zentrale Rolle spielt die Gesundheitsdrehscheibe der Stadt Graz, die als niederschwellige Anlaufstelle fungiert und Menschen bei ihrem Zugang zum Gesundheitssystem unterstützt. Die Drehscheibe bietet Beratung, Informationsveranstaltungen und Weiterbegleitung zu verschiedenen Gesundheitsangeboten. Die Stadt Graz hat auch Projekte zur Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen initiiert, darunter das Projekt Zuverdienst von pro mente Steiermark und das Grazer Alterspsychiatrische Modell, das die alterspsychiatrische Versorgung fördert.

Fragebeantwortung und Schulungen

Zusätzlich bietet die Gesundheitsdrehscheibe der Stadt Graz Beratung und Unterstützung für Menschen mit dem Verdacht oder der Diagnose einer Demenzerkrankung. Ein Ratgeber, herausgegeben von der Steirischen Alzheimerhilfe SALZ und der Stadt Graz, steht ebenfalls zur Verfügung und gibt Orientierung bei Fragen zur Demenz. Die Stadt Graz bietet außerdem Schulungen zur Ersten Hilfe für die Seele an, die Basiswissen zu psychischen Erkrankungen vermitteln und Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Problemen und Krisen lehren. Diese Schulungen werden kostenlos angeboten.