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Veröffentlicht am 25.09.2023, 19:04

Internetbetrug

Villacher Freunde im Internet betrogen: "Haben das Geld zusammengelegt"

Villach - Zwei Villacher Freunde wurden Opfer eines Internetbetrugs, dem möglicherweise bereits viele Interessenten zum Opfer gefallen sind. Es geht um Paletten, die aus angeblichen Retourwaren zusammengestellt und billig verkauft werden.
von Manfred Wrussnig 2 Minuten Lesezeit (326 Wörter)

Einer der Villacher schloss sich mit einem Freund zusammen und erwarb eine solche Glückspalette für 60 Euro. Doch was er erhielt, war ein Päckchen, dessen Inhalt kaum einen Wert von 10 Euro hatte.

“Haben das Geld zusammengelegt”

In Deutschland wird bereits seit langer Zeit vor solchen Betrugsversuchen gewarnt, da kein Händler etwas zu verschenken hat. Paletten mit Retourwaren werden beispielsweise von Amazon seriöserweise nur an Wiederverkäufer, also Händler, angeboten, niemals jedoch an Privatpersonen. Leider nutzen Fälscher diese Idee aus und bieten Glücks- oder Überraschungspaletten mit minderwertiger Ware an, die oft keinen Wert von 10 Euro haben, wie im Fall unseres Villacher Lesers. “Ich und ein Freund haben das Geld zusammengelegt und insgesamt 60 Euro für eine solche Palette ausgegeben. Auf dem Foto waren Laptops, Handys und andere elektrische Geräte abgebildet. Ich habe sie gekauft, und dann passierte einen Monat lang überhaupt nichts. Schließlich lieferte die Post nach anderthalb Monaten ein Päckchen an meine Tür. Darin befanden sich eine Leselampe, einige Kabel und billige Kopfhörer. Als ich den Wert online nachgesehen habe, hätte ich diese Artikel überall für etwa 10 Euro bekommen können”, ärgerte sich der Villacher im Gespräch mit 5 Minuten. Er war schlichtweg auf eine gefälschte “Amazon”-Seite hereingefallen. “Vorsicht, hier sind Betrüger am Werk”, warnt Amazon immer wieder. Laptops oder Handys haben ihren Preis und sind niemals für wenig Geld zu haben.

Ratschlag aus dem Internet

Ein einziger Ratschlag aus dem Internet: Wenn jemand eine solche Palette oder Mystery-Box bestellt hat, sollte er sofort seine Bank kontaktieren. Es besteht möglicherweise die Notwendigkeit, die Kreditkarte, mit der die Zahlung erfolgt ist, zu sperren. Wer mit PayPal bezahlt hat, kann das Geld über den Käuferschutz zurückfordern. Bei Verwendung der Funktion “Geld an Freunde oder Familie senden” ist jedoch kein Käuferschutz möglich. Darüber hinaus empfiehlt die Watchlist Internet, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

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