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Veröffentlicht am 28.09.2023, 19:38

Neue Ausbildungskooperation

ÖBB und Infineon bilden gemeinsam Coding-Lehrlinge aus

Villach - Fachkräfte sind heiß begehrt. Im Zeitalter der Digitalisierung gilt das insbesondere für die Informationstechnologie (IT). Die ÖBB-Infrastruktur AG und Infineon Technologies Austria AG haben daher in Villach eine neue Lehr-Ausbildungskooperation gestartet.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (325 Wörter)
von links nach rechts: Sabine Herlitschka (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG), Silvia Angelo (Mitglied des Vorstands der ÖBB-Infrastruktur AG), Felix Wernisch (ÖBB-Lehrling), Celina Müller (Infineon IT-Lehrling), Larissa Canori (ÖBB-Lehrling), Michael Wohlesser (Infineon IT-Lehrling)

Mit Start September bilden sie gemeinsam Lehrlinge in der Sparte Applikationsentwicklung-Coding aus. Aktuell befinden sich 8 Auszubildende im Programm. In den nächsten vier Jahren werden diese Lehrlinge gemeinsam von den ÖBB und Infineon ausgebildet. Gestartet wird mit einer zweijährigen Grundausbildung in den Räumlichkeiten des GPS-Ausbildungszentrums in Villach.

Lehrberuf „Applikationsentwicklung-Coding“

Begleitet werden die Jugendlichen dabei von einem Coding-Ausbilder der ÖBB-Infrastruktur AG, der von Kolleg:innen in Wien unterstützt wird und vom Ausbildner der Infineon Technologies Austria AG. Danach geht es für die Jugendlichen zurück ins eigene Unternehmen sowie zu Praxiseinsätzen beim jeweils anderen Unternehmen, wo ihre praktischen Fähigkeiten komplettiert werden. Parallel zu der sehr anspruchsvollen Lehre machen alle Auszubildenden auch die Matura während ihrer Lehrzeit. Mit dem Lehrberuf „Applikationsentwicklung-Coding“ bietet Infineon neben den der Lehre in der Elektro- und Metall- und Prozesstechnik auch erstmals eine Top-Lehrausbildung im IT-Bereich. „Für das Gelingen des grünen und digitalen Wandels brauchen wir bestens ausgebildete Fachkräfte als auch starke Partner, die gemeinsam mit uns tatkräftig die großen Themen der Dekarbonisierung und Digitalisierung vorantreiben”, so Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Austria.

Villach als zweiter Ausbildungsstandort

Bei den ÖBB werden Coder:innen bereits seit 2020 in der eigenen Lehrwerkstätte in Wien ausgebildet. Villach ist nun der zweite Ausbildungsstandort für diese Fachrichtung. Der Lehrberuf zählt bei den ÖBB neben Mechatronik und Elektronik-Informations- und Telekommunikationstechnik zu den Digitalisierungs-Ausbildungen. Silvia Angelo, Mitglied des Vorstands der ÖBB-Infrastruktur AG meint dazu: „Als ÖBB bauen wir unsere Lehrlingsausbildung stetig aus: Allein heuer haben wir österreichweit rund 700 neue Lehrlinge aufgenommen, was einen neuen Rekord bedeutet. Dass wir nun auch erstmals in Villach gemeinsam mit Infineon Technologies Austria AG den zukunftsweisenden Lehrberuf Applikationsentwicklung – Coding anbieten können, freut mich ganz besonders. Ich wünsche den Jugendlichen, die gerade ihre Ausbildung begonnen haben, viel Erfolg und eine spannende Lehrzeit. Sie werden später zu jenen Fachkräften zählen, mit denen wir die Herausforderungen der Digitalisierung meistern werden.“

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