Probealarm: Heute Mittag heulen 878 Sirenen in Kärnten
Aufgepasst! Am heutigen Samstag, dem 7. Oktober 2023, findet zwischen 12 und 12.45 Uhr wieder der österreichweite Zivilschutz-Probealarm statt.
Insgesamt 878 Sirenen gibt es in Kärnten. Sie alle werden im Rahmen des heutigen Zivilschutz-Probealarms überprüft. Zudem soll der heutige Tag auch die Bedeutung der Signale in Erinnerung rufen. Begonnen wird mit dem Sirenensignal „Warnung“. Sprich: Um 12.15 Uhr wird ein gleichbleibender Dauerton in der Länge von drei Minuten ausgelöst. Dieses Signal soll die Bevölkerung im Katastrophenfall vor herannahenden Gefahren warnen. Radio oder TV sind einzuschalten und Verhaltensmaßnahmen zu beachten. Das zweite Signal bedeutet „Alarm“ und ist ein auf- und abschwellender Heulton von mindestens einer Minute Dauer. Im Ernstfall würde die Gefahr nun unmittelbar bevorstehen. Folgt das Signal „Entwarnung“ als gleichbleibender einminütiger Dauerton, bedeutet es das Ende der Gefahr. Die Durchsagen im Radio oder TV wären aber weiterhin unbedingt zu beachten.
Infotelefon erreichbar
Durchgeführt wird der heutige Probealarm von der Bundeswarnzentrale im Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen. Vom Land Kärnten gibt es zudem ein Infotelefon, welches unter 050 536 57057 erreichbar und nur an diesem Tag von 12 und 13 Uhr besetzt ist. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, während des Probealarms keine Notrufnummern zu blockieren. Zudem ergeht der Appell von Land Kärnten und Zivilschutzverband, den 7. Oktober zu nutzen und auch zu Hause einen Sicherheits-Check zu machen: Schaut unter anderem nach, wann der Feuerlöscher zu überprüfen ist. Ist das Erste-Hilfe-Material komplett und noch zu verwenden? Funktionieren alle Rauchmelder? Gibt es einen Notvorrat an Getränken, Lebensmitteln und Medikamenten. Und falls der Strom ausfällt – wie sieht es mit einem Batterieradio oder einer Notbeleuchtung aus? „Mit wenigen Vorbereitungen ist man nicht gleich auf fremde Hilfe angewiesen und entlastet so die Einsatzkräfte“, weist Kärntens Zivilschutzverbands-Präsident Rudolf Schober nochmals auf die Bedeutung der eigenen Vorsorge hin.