„Retter auf vier Pfoten“ gehen in die Luft
Die Österreichische Rettungshundebrigade Landesgruppe Kärnten hat ein Flugteam etabliert - Hundeführer und Helfer die mit ihren Hunden im Ernstfall auch mittels Hubschrauber ins Einsatzgebiet gebracht werden können.
Oftmals ist das Suchgebiet mehr als unwegsam und nur mittels Hubschraubertransport schnellstmöglich zu erreichen. Die Mitglieder des Flugteams der österreichischen Rettungshundebrigade Kärnten, bestehend aus 12 Hundeführern und Helfern absolvierten daher in den letzten Monaten eine modulare Ausbildung.
Übung für den Ernstfall
Inhalte dieser Ausbildung waren neben dem Training am Hubschrauber, auch Orientierung und Sicherheit im alpinen Gelände. Mit Unterstützung der Flugpolizei Kärnten wurde ein Ausbildungsplan erarbeitet, welche die vierbeinigen Kameraden als auch die Hundeführer und Helfer bestmöglich auf ihre künftigen Aufgaben vorbereiteten. Das Gewöhnen an Wind und Lärm stellt für die Hunde eine spezielle Herausforderung dar.
Dieses Projekt soll künftig sicherstellen, dass noch schneller und effizienter nach vermissten oder verschütteten Personen gesucht werden kann. Die Mitglieder kommen mit ihren speziell für Flächen- und Trümmersuche ausgebildeten Vierbeinern dann zum Einsatz, wenn zum Beispiel Verschüttete nach einem Hauseinsturz oder Kleinkinder gesucht werden müssen.
Ausbildungsmodule erfolgreich gemeistert
Am ersten Wochenende im Oktober fanden zwei weitere Ausbildungsmodule statt – das Einsatztraining mit der Flugpolizei und ein Tag zu den Themen Sicherheit und Orientierung am Berg, welcher mit Unterstützung eines Bergführers und erfahrenen Bergretters am Dobratsch abgehalten werden konnte.