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/ ©Marc Lenuweit

Sonderausschuss: Wo soll das neue Stadion hin?

Am Dienstag, den 10. Oktober 2023 fand ein Sonderausschuss bezüglich der weiteren Handhabe des Stadions statt. Gesucht wird nämlich ein passender Standort - 14 mögliche Destinationen wurden besprochen.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(352 Wörter)

Am Dienstag diskutierten SP-Klubvorsitzender Michael Ehmann, KP-Gemeinderat Horst Alic, Grünen-Klubobmann Karl Dreisiebner sowie Sturm-Präsident Christan Jauk und GAK-Obmann Rene Ziesler im Sonderausschuss gemeinsam mit den elf Gemeinderatsmitgliedern und den zuständigen Fachbeamten. Im Fokus stand dabei ein Thema, welches Graz seit Monaten bewegt: Findet sich für Sturm und für den GAK jeweils eine eigene, bundesligataugliche Spielstätte?

Aus 16 wurden 14 Optionen

„Unser Vorteil: Wir müssen nicht bei Stunde Null beginnen, wir haben bereits in den vergangenen Monaten wichtige Vorarbeiten geleistet und konnten heute somit gleich in die Tiefe gehen“, betont Ehmann. Denn 16 mögliche Standorte waren von der Stadt bereits in einem ersten Schritt bis März einer Vorprüfung unterzogen worden. Ehmann: „Nachdem seitens des GAK der Grazer Norden als bevorzugte Heimat genannt worden war, wurden die entsprechenden sechs Standorte im Norden näher untersucht. Allerdings sind zwei davon, nämlich Weinzödl und Eggenberg, mittlerweile leider ausgeschieden – die vier verbliebenen Standorte im Grazer Norden sollen jetzt einer genaueren Überprüfung unterzogen werden.“

„Zeitnahes Ergebnis“ erwünscht

Diese vier Standorte, aber auch die zehn weiteren auf der südlichen „Reservebank“, wurden heute präsentiert. Alic: „Es geht jetzt darum, möglichst rasch die Für und Wider abzuwägen, die Akzeptanz und Machbarkeit zu hinterfragen und in einer nächsten Runde dann mögliche offene Fragen zu klären.“ Ziel sei ein „zeitnahes Ergebnis“, wie Dreisiebner betont: „Wir brauchen rasch die Gewissheit, was ein zweites Stadion anbelangt: Das Thema in einer Dauerschleife zu belassen, nützt weder den Vereinen oder den Fans noch der Stadt. Geht etwas, oder geht nichts…“

Weitere finanzielle Mittel benötigt

Was selbstverständlich auch die finanzielle Machbarkeit miteinschließen werde, wie Ehmann klarstellt. Die Stadt könne eine Zwei-Stadien-Lösung keineswegs alleine stemmen, Sturm und GAK werden gefordert sein, über Eigenmittel, Sponsoren, Investoren und Bundes- und Landesförderungen einen erheblichen Beitrag zu leisten.  Und falls die Zwei-Stadien-Lösung nicht kommt? „Dann müssen wir notfalls in die Verlängerung gehen und uns mit dem Plan L wie Liebenau beschäftigen…“, so die Antwort von Ehmann.      

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 28.11.2023 um 14:32 Uhr aktualisiert

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