Swingerpartys in Mölltaler Hotel werden fortgesetzt
„Alles im grünen Bereich“, meldete nun der Mölltaler Swingerclubchef Swen L. an 5 Minuten. Kurzes Resümee: Das „Gelbe Haus“ wurde nicht rot, die Swinger haben sich ruhig verhalten, bei Hebefiguren auch keinerlei Brüche erlitten.
Lediglich die Nachbarn haben sich in den Schmollwinkel zurückgezogen. Sie machten keinen Mucks. Aber demnächst könnte es aber wieder bumsfidel zugehen, dann gibt es eine Neuauflage für das eine oder andere gemischte Doppel: 88 Personen haben schon wieder gebucht. Es war ein illustrer Reigen, der das schöne Mölltal mit Gelegenheitsverkehr belebte. „Sie kamen von überall“, freut sich Swen L. Zu Wienern und Grazern mischten sich sogar einige wagemutige Kärntner und Gäste aus Deutschland, um den Nachbarn, wenn notwendig, ordentlich den Marsch zu blasen. Aber die blieben an diesem Wochenende doch lieber daheim.
Erstes Wochenende sei ruhig verlaufen
„Die Polizei hat dann und wann mal vorbeigeschaut, aber es war alles ruhig, den Parkplatz haben wir auch bewacht, da war auch nichts los“, freut sich der Hotelier. Während in den Autos die Liegesitze also unbenutzt blieben, wurde der Verkehr dafür in das Innere des „Gelben Hauses“ umgeleitet. Für Spanner, die sich anzupirschen versuchten, blieb die Erregung überschaubar, denn für Freiluftnummern, wie von Nachbarn befürchtet und erotischen Sonderlingen erwünscht, war es am Abend schon zu kalt. Es wäre für diese Sorte von perversen Gierlingen auf der Suche nach Befriedigung das eher ein Fall für eine Blasenverkühlung oder feuchten Hintern gewesen. Sogar das befürchtete erotische Sirenengeheul blieb aus, die Fenster waren fest verschlossen. Das gesamte Wochenende verlief demnach, glaubt man dem Hotelier, für die Umgebung sozusagen im schlichten Mausgrau.