Haftstrafen für neun Ex-Basketballer in 20 Spielen
Der Wettbetrugsprozess erschüttert die Basketballszene in Graz, als neun Spieler verurteilt werden. Einige erhalten Haftstrafen, während andere freigesprochen werden. Die Urteile sind jedoch noch nicht rechtskräftig.
Am heutigen Nachmittag endete der Wettbetrugsprozess gegen neun ehemalige Basketballspieler vor dem Grazer Straflandesgericht, wie die „Kleine Zeitung“ berichtet. Der Hauptverantwortliche, 40 Jahre alt, erhielt eine unbedingte Haftstrafe von drei Jahren, da er in fast 20 manipulierte Spiele verwickelt war. Zwei Kroaten und ein Slowene wurden zu Gefängnisstrafen von 24 bis 30 Monaten verurteilt, da sie in sechs bis zwölf Spielen beteiligt waren. Die übrigen Angeklagten erhielten bedingte Haftstrafen, während zwei freigesprochen wurden. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Chronik des Betrugsskandals von 2017 bis 2020
Die betroffenen Spiele erstreckten sich von der Saison 2017/2018 bis Mai 2020, hauptsächlich in der österreichischen Superliga sowie in zwei internationalen Alpe Adria Cup-Spielen. UBSC Graz war der am stärksten betroffene Verein.