Kärntner Seilbahnen sind startklar für bevorstehende Wintersaison
Die Kärntner Seilbahnunternehmen blicken zuversichtlich in die bevorstehende Wintersaison.
Die ersten Schneeflocken sind bereits vom Himmel gefallen, doch vielerorts reicht es noch nicht, um die Brettln anzuschnallen. Außer am Mölltaler Gletscher: Dort laufen seit dem vergangenen Wochenende die Beschneiungsanlagen und die Betreiber hoffen aufgrund der Neuschneeprognosen und der angekündigten Minustemperaturen auf eine Eröffnung des Skibetriebes Mitte nächster Woche. Auch in allen anderen Kärntner Skigebieten werden die Anlagen in Stellung gebracht, um ab Anfang Dezember perfekte Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Skiwinter zu schaffen. „Es herrscht eine sehr positive Aufbruchstimmung in der Branche. Besonders freut uns, dass die Nachfrage nach Winterurlaub und Skifahren ungebrochen hoch ist“, erklärte Manuel Kapeller-Hopfgartner, Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen.
Sommerbergbahnen beförderten 1,1 Millionen Gäste
Während in den meisten Skigebieten die Vorbereitungen für die Wintersaison bereits auf Hochtouren laufen, laden sieben Bergbahnen noch bis zum Ende der Herbstferien zum Bergspaß ein. In Bad Kleinkirchheim, auf der Gerlitzen Alpe und auf der Turracher Höhe dauert die Sommersaison noch bis 1. November 2023. Auch die Bergdestinationen Katschberg (bis 31. Oktober), Ankogel und Nassfeld (bis 29. Oktober) sowie Weissensee (bis 26. Oktober) und Mölltaler Gletscher (durchgehend bis Mai 2024) laden noch zum alpinen Bergerlebnis in luftigen Höhen ein. Mit 187 Betriebstagen im Sommer sind die 14 Kärntner Sommerbergbahnen eine ganz wesentliche Säule des Sommertourismus im Land. „Wir blicken auf einen sehr erfreulichen Sommer 2023 zurück, in dem wir 1,1 Millionen Gäste auf unseren Sommerbergen begrüßen durften. Wir stillen die immer stärker werdende Sehnsucht nach den Bergen auch in der für das Tourismusland Kärnten so wichtigen Vor- und Nachsaison“, zog Stefanie Hopfgartner, kaufmännische Geschäftsführerin der Bergbahnen Goldeck und stellvertretende Landessprecherin der Initiative „Beste Österreichische Sommerbergbahnen“, eine positive Sommerbilanz. Eine große Herausforderung im Juli und August waren allerdings die Wetterextreme, die teilweise zu kurzfristigen Ausfällen führten.
30 Millionen für die Wintersaison
Trotz der aktuellen Herausforderungen durch Inflation und Energiekosten haben die Kärntner Seilbahnunternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen weiterentwickelt und verbessert. Insgesamt wurden für die kommende Wintersaison 30 Millionen Euro investiert. Die Preise seien hingegen nur moderat erhöht worden – mehr dazu hier. „Es ist uns sehr wichtig, dass das Skifahren weiterhin leistbar ist“, so Kapeller-Hopfgartner abschließend.