Tourismus in Kärnten: Hoffen auf bessere Wintersaison
In der Sommersaison 2023 verzeichnete die Kärntner Tourismuswirtschaft von Mai bis September 9.073.548 Übernachtungen und 2.162.149 Ankünfte. Nun hofft man auf eine bessere Wintersaison.
Der Kärntner Tourismus schrieb in der heurigen Sommersaison ein sattes Minus. Die Unwetter, die Teuerungen und auch die Lust der Menschen, wieder weiter weg zu reisen, haben den heurigen Sommertourismus maßgeblich geprägt. Insgesamt wurden von Mai bis September 9.073.548 Übernachtungen und 2.162.149 Ankünfte verzeichnet. Kärnten erreicht mit diesem Ergebnis 98,7 % des Nächtigungsvolumens des Vergleichszeitraums 2019.
„Blicken optimistisch in den kommenden Winter“
Mit einer starken Allianz zwischen dem Land Kärnten, der Kärnten Werbung, den Kärntner Tourismusregionen, der Seilbahnwirtschaft, den Skischulen und allen weiteren Partnern hofft man nun auf eine bessere Wintersaison. „Wir blicken vorsichtig optimistisch in den kommenden Winter. Kärnten ist als Winterdestination sowohl beim Angebot, aber auch preislich gut positioniert. Das kann heuer durchaus positive Effekte haben. Für den anstehenden Winter haben wir in engem Schulterschluss umfassende Maßnahmen gesetzt, damit wir rechtzeitig in eine erfolgreiche Wintersaison starten können“, so Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig. Wenn man das gemeinsam erarbeitete Profil in eine Überschrift verpacken würde, wäre diese laut Geschäftsführer der Kärnten Werbung, Klaus Ehrenbrandtner: „Naturnaher alpiner Winterurlaub mit Panorama, von seiner sonnigsten und familiärsten Seite – mit Mehrwert.“
Winterurlaub im Schnee ist begehrt
Die Lust auf Winterurlaub sei aber ungebrochen, wie die Winterpotenzialanalyse der Österreich Werbung und des NIT in den Kernmärkten zeigt. Winterurlaub im Schnee und in den Bergen – diese Sehnsüchte stehen bei den Wintergästen ganz oben auf der Wunschliste. 20 Millionen potenzielle Gäste planen einen Winterurlaub in Österreich. Das sind um drei Millionen mehr als in der letztjährigen Befragung und auch über dem Niveau vor der Pandemie. Die Mehrheit der Befragten wolle ihren Winterurlaub trotz der allgemeinen Preissteigerungen umsetzen, dafür in Teilbereichen des Urlaubs (günstigere Unterkünfte oder kürzere Urlaubsdauer) sparen, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Österreich liegt bei den Befragten auch in dieser Saison auf den Plätzen 1 oder 2 im Destinationsranking der Winterschneeziele. Beste Voraussetzungen also, die potenziellen Gäste mit einem klaren, differenzierten Winterprofil und entsprechenden Urlaubsangeboten gut abholen zu können.