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Videos zeigen schockierende Szenen: Sturm-Fans plünderten GAK-Stand

Das Fußballspiel am Donnerstagabend, den 2. November hielt die Polizei ordentlich auf Trab. Es kam zu zahlreichen Ausschreitungen.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
1 Minute Lesezeit(217 Wörter)

Das gestrige Derby in Graz sorgte für ordentlich Wirbel. Insgesamt gab es 60 Anzeigen nach dem Strafrecht und verwaltungsstrafrechtlichen Bestimmungen, acht verletzte Fans und zwei verletzte Polizeibeamte. Auch ein Polizeifahrzeug wurde beschädigt, so gab die Polizei die Bilanz der letzten Nacht bekannt. 5 Minuten berichtete.

„Massiver Einsatz von Pyrotechnik“

Die Einsatzkräfte waren ordentlich gefordert. Bereits die Fanmärsche vor Anpfiff sorgten für ordentlich Aufruhr. „Vor dem Spiel fand ein Fanmarsch von der sogenannten ‚Gruabn‘ zur MERKUR Arena statt. Bei diesem Marsch wurden zahlreiche pyrotechnische Gegenstände gezündet. Durch einen dieser Gegenstände wurde ein Polizeispezialfahrzeug leicht beschädigt. Der GAK 1902 hatte eine Fan Meile im nördlichen Bereich der Liebenauer Hauptstraße mit einem ebenfalls massiven Pyrotechnikeinsatz installiert“, berichtet die Polizei.

Videos zeigen krasse Bilder

„Kurz nach dem Stadioneinlass überkletterten zahlreiche Sturm-Fans die seitlichen Absperrgitter und stürmten auf GAK-Fans zu. Weiters plünderten Sturm-Fans Fanartikel von einem GAK-Verkaufsstand“, so gibt die Polizei weitere Delikte bekannt. Mehrere Leser wendeten sich an die 5-Minuten-Redaktion, sichtlich schockiert von den Szenen, die sich gestern beim Liebenauer Stadion abspielten. Auch im nahegelegenen McDonalds in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ist es wild zugegangen. Aufnahmen zeigen, wie mehrere Sturmfans auf einen GAK-Fan losgingen.

#Triggerwarnung: Die Videos zeigen Szenen von Vandalismus und Gewalt.

©Leserin | Sturm-Fans plündern GAK-Merch-Stand
©Leserin | Sturm-Fans attakieren GAK´ler

Update, 4. November, 13.10 Uhr: KPÖ spricht sich gegen Gewalt aus

„Gewalt hat in unserem Stadion keinen Platz. Es ist nicht zu tolerieren, dass hier schwarz vermummte Horden ihr Unwerk treiben und wahllos auf Fans losgehen und diese zusammenschlagen“, so Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ). Grundsätzlich ist der „Heimverein“, in diesem Fall der GAK, als Veranstalter für alles rund um das Fußballspiel verantwortlich. Dennoch kündigt Eber an, dass verschiedene Maßnahmen in den nächsten Tagen seitens des Stadionmanagements geprüft werden und sucht ein klärendes Gespräch mit den beiden Vereinen.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 04.11.2023 um 13:14 Uhr aktualisiert

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