Aufräumarbeiten laufen: Einige Feuerwehren sind nach wie vor im Einsatz
Pumparbeiten, Sturmschäden, umgestürzte Bäumen, Überschwemmungen: Seit zwei Tagen halten die Wetterauswirkungen viele Kärntner Feuerwehr im Atem.
Tief „Emir“ hatte es in sich: Seit Beginn der Regenfälle mussten 153 Kärntner Feuerwehren zu insgesamt 325 wetterbedingten Einsätzen ausrücken, ziehen die Verantwortlichen des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes eine erste Bilanz
332 Notrufe
Waren es am Donnerstag noch Vorbereitungen beim Aufbau von Hochwasserschutzelementen und Kontrollen von Bachverläufen, so sorgten die starken Regenphasen am heutigen Freitag für Pumparbeiten, Überschwemmungen, Hangrutschungen und kleinere Murenabgängen. Auswirkungen habe auch der Sturm gehabt, fasst man zusammen. Etliche Sturmschäden mussten behoben und umgestürzte Bäume beseitigt werden. 332 Notrufe wurden im LAWZ-Leitstellenverbund registriert.
Neuerliche Niederschläge am Sonntag
Insgesamt standen über 1.850 Kräfte im Einsatz. Die Aufräumarbeiten wurden trotz der neuerlichen Regenfälle fortgeführt. „Erst am Abend ließ die Einsatzintensität nach und die Feuerwehren konnten zum Teil wieder in die Rüsthäuser einrücken“, schließt man seitens des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes. Die Aufräumarbeiten der Unwetterauswirkungen werden morgen fortgesetzt. Fürs bevorstehende Wochenende, insbesondere für den Sonntag, werden neuerliche Niederschläge vorausgesagt. Die errichteten Hochwasserschutzsperren bleiben daher für die nächsten Tage installiert.