Razzia: 67 illegale Glücksspielautomaten in Salzburg beschlagnahmt
Die Finanzpolizei in Salzburg konnte in einer Razzia gegen illegales Glücksspiel zehn getarnte Glücksspielstätten aufdecken und dabei 67 illegale Glücksspielautomaten sicherstellen. Die Betreiber stehen nun vor Strafanträgen.
In einer umfassenden Operation gegen illegales Glücksspiel gelang es der Finanzpolizei in Salzburg, 67 illegale Glücksspielautomaten in zehn verdeckten Glücksspielstätten sicherzustellen. Unter dem Deckmantel von vermeintlichen Weinstuben, Wettbüros und Kosmetikstudios wurden diese Lokale über vier Tage hinweg von den Behörden untersucht. Einige der Räumlichkeiten waren sogar verschlossen und mit Überwachungskameras ausgestattet.
Betriebsschließung angeordnet
Die Finanzpolizei wurde von einem Einsatzkommando bei der Zwangsöffnung unterstützt, während die Beamten insgesamt 67 illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmten. Darüber hinaus wurde in einem der Fälle eine Betriebsschließung angeordnet. Während der Kontrollen stellte das Amt der Salzburger Landesregierung mehrere Verstöße gegen das Salzburger Wettunternehmergesetz fest.
Betreiber mit Strafanträgen konfrontiert, Hinweise auf Urkundenfälschung und Betrug
Die Betreiber dieser illegalen Glücksspielstätten werden nun mit Strafanträgen konfrontiert, wobei für jedes illegale Glücksspielgerät durchschnittlich Strafen in Höhe von 10.000 Euro erwartet werden. In einem besonders schwerwiegenden Fall wurden durch die Ermittlungen der Finanzpolizei und der Polizei Hinweise auf Urkundenfälschung und Betrug festgestellt, was die Einleitung einer Untersuchung durch die Kriminalpolizei zur Folge hatte.