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Sicherheitsgipfel: Alkoholverbot in Hundefreilaufzonen gefordert
Vertreter der Politik, Tierschutzorganisationen und Exekutive nahmen am Sicherheitsgipfel teil.

Sicherheitsgipfel: Alkoholverbot in Hundefreilaufzonen gefordert

Bürgermeister Christian Scheider (TK) rief gemeinsam mit den Gemeinderäten, Vertretern der Exekutive und Tierschutzorganisationen einen Sicherheitsgipfel ein. Thematisiert wurde der Umgang mit Hunden in der Stadt.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(366 Wörter)

„Immer wieder kommt es vor, dass Hundebesitzer mit ihren Hunden unterwegs sind und dabei weder Leine noch Maulkorb bei bissigen Hunden mit haben. So entstehen Konflikte. Wir müssen uns daher überlegen, wie man die Leute sensibilisieren und Schritte setzen kann“, so Bürgermeister Christian Scheider (TK) einleitend beim Sicherheitsgipfel „Hunde in der Stadt – Sicherheit für Mensch und Tier„. Besonders in Hundefreilaufzonen würde es immer wieder zu Konfliktsituationen kommen, heißt es seitens der Stadt. Beschrieben wurden partyähnliche Zustände, wo auch Alkohol konsumiert werde. Aufgrund dessen wird beim heutigen Gemeinderat ein dementsprechender Antrag für ein Alkoholverbot bei Hundefreilaufzonen vom Sprecher der Sicherheitsgemeinderäte, Gemeinderat Michael Gussnig (TK), eingebracht. Doch auch in Gebieten wie dem Kreuzbergl, dem Glanweg oder etwa der Sattnitz soll es regelmäßig zu Zwischenfällen mit frei laufenden Hunden kommen.

Sicherheitsgipfel einberufen

Solche Situationen bergen auch eine immense Gefahr. „Wie sollen wir mit solchen Situationen umgehen? Um diese Frage zu beantworten, haben wir diesen Sicherheitsgipfel einberufen, um auch der Bevölkerung zu zeigen, dass uns das Thema am Herzen liegt und wir uns darum kümmern“, so Gussnig. Eine entsprechende Sensibilisierung sei unerlässlich. Bereits in den Schulen müsste damit begonnen werden. Viele Personen würden sich einen Hund, der für deren Lebenssituation (Wohnung, Arbeit, etc.) vollkommen ungeeignet sei. Ein weiteres Problem seien illegale Züchtungen sowie Hunde aus dem Ausland. „Menschen haben verlernt, in Koexistenz mit dem Tier zu leben und das ist das große Problem. Hunde werden, ohne groß darüber nachzudenken, angeschafft“, betont Gussnig.

Verschärfte Kontrollen

Das Ordnungsamt ist bereits bemüht, an bekannten Problemstellen verschärfte Kontrollen durchzuführen. Die Ordnungshüter, die auch speziell für solche Situationen ausgerüstet sind, sind hierfür für Hinweise aus der Bevölkerung jederzeit dankbar. „Die Zusammenarbeit mit der Polizei verläuft hervorragend. Bürger sollen uns melden, wo das Ordnungsamt vermehrt kontrollieren soll. Wenn Beschwerden hereinkommen, wird an diesen Orten auch mehr präsent sein“, erklärt Wilfried Kammerer, Leiter des Ordnungsamtes. In weiterer Folge soll nun an einer Informationsveranstaltung gearbeitet werden, wo sich Bürger über die Anschaffung eines Haustieres informieren können.

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