Vergiftung wegen Getränk? Jetzt werden Produkte aus Regalen genommen
Neun Vergiftungsfälle wurden in den letzten Tagen in Kroatien gemeldet. Ein Zusammenhang zum Konsum von Erfrischungsgetränke wird vermutet. Nun werden die Produkte aus den Regalen genommen.
Alles begann am Samstag, dem 4. November, als ein in Rijeka, Kroatien, ein 19-Jähriger mit Verätzungen in der Speiseröhre ins Krankenhaus eingeliefert wurde. An den darauffolgenden Tage später kamen laut dem kroatischen Gesundheitsministerium weitere Vergiftungsfälle in Zagreb, Split, Karlovac und Varadzin an die Öffentlichkeit.
„Kein Grund zur Panik“
Wie Medien berichten, stehen die Vergiftungen im Zusammenhang mit der österreichischen Mineralwassermarke „Römerquelle“ beziehungsweise mit „Coca Cola“. Eine direkte Verbindung der Fälle zu den Getränken konnte lediglich in zwei der mittlerweile neun Fälle bestätigt werden. „Es gibt keinen Grund zur Panik, aber es ist Vorsicht geboten“, verlautete der kroatische Gesundheitsminister Vili Beros bei einer Pressekonferenz. Er rät den Menschen, lieber Leitungswasser zu trinken.
Coca-Cola nimmt Produkte aus den Regalen
Vonseiten der kroatischen Coca-Cola-Tochter hieß es, es handle sich um einen Einzelfall. Infolgedessen zog Coca-Cola die Produkte vorübergehend aus dem Verkehr. Betroffen ist eine Charge von „Coca-Cola Original Taste“ zwei Serien von „Römerquelle Emotion Blueberry Pomegranate“ in Glasverpackung. In Österreich indes – hier wurden die Römerquellen-Produkte abgefüllt – betonte man, dass eine interne Untersuchung negativ verlief. Weitere Proben seien an ein Labor geschickt worden.