Virtuelle Erschöpfung: Wenn das Gehirn aus der Videokonferenz aussteigt
Inmitten des digitalen Zeitalters haben Forscher der FH Oberösterreich und TU Graz eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: Sie haben die "Zoom Fatigue" erstmals neurophysiologisch nachgewiesen.
In einer bahnbrechenden Studie haben Wissenschaftler die Auswirkungen von Videokonferenzen auf das Gehirn und den Körper untersucht. Verglichen mit traditionellen Hörsaal-Vorlesungen belasteten 50-minütige Videokonferenzen die Probanden deutlich stärker – ein Phänomen, das als „Zoom Fatigue“ bekannt ist.
Die Folgen des digitalen Zeitalters
Die Veröffentlichung dieser Erkenntnisse im renommierten Fachjournal Scientific Reports hebt die Bedeutung des Themas hervor. René Riedl, Leiter des Forschungsteams, betont die weitreichenden Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und die zwischenmenschliche Kommunikation.
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Forscher sind Teil einer internationalen Wissenschaftsvereinigung, die sich der Erforschung der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften und Digitalisierung widmet. Ihr Ziel: Die Entwicklung effektiverer Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen, die die digitale Welt mit sich bringt.