
Aufhebung der Genehmigung: Kontroverse um Asylheim in Kindberg eskaliert
Die Stadt widerruft Betriebserlaubnis für umstrittenes Asylquartier. Inspektionen deckten brandschutztechnische Mängel und erhöhte Legionellenbelastung auf, was zur Forderung der Räumung führte.
In einer entscheidenden Wende im Fall des Asyl-Großquartiers im ehemaligen Landespflegeheim in Kindberg hat die Gemeindeverwaltung nun offiziell die Schließung des umstrittenen Flüchtlingsheims gefordert. Die Gemeinde argumentiert, dass die Nutzung des Gebäudes für die Unterbringung von Asylsuchenden nicht den baurechtlichen Bestimmungen entspricht.
Mängel in Asylquartier festgestellt
Die aktuellen Entwicklungen kommen, nachdem Bürgermeister Christian Sander (SPÖ) nach einer Begehung des Gebäudes juristische Schritte gegen den Betrieb des Flüchtlingsheims eingeleitet hat, berichtet die „Steirerkrone“. Die Behörden stellten bei einer Inspektion verschiedene Mängel fest, darunter brandschutztechnische Defizite und eine erhöhte Legionellenbelastung in den Wasserleitungen, die über den zugelassenen Grenzwerten liegen.
Stadt fordert Räumung
Gemäß vorliegenden Informationen der „Steirerkrone“ hat die Gemeinde der Immobiliengesellschaft die Nutzung als Betreuungseinrichtung für Asylsuchende untersagt und die sofortige Räumung des Quartiers gefordert.