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Im Zentrum eines Millionenbetrugs: Jetzt ist Kärntner Firma insolvent

Es hat sich bereits angebahnt: Ein Konkursverfahren über die MFP My First Plant GmbH in Klagenfurt wurde am Montag eröffnet. Der Geschäftsführer ist bereits inhaftiert. Er soll in das Kryptonetzwerk EXW-Wallet verwickelt sein.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(188 Wörter)

Das Versprechen der Firma mit Sitz in Klagenfurt klang vielversprechend: Man kauft eine Hanfpflanze und bekommt bis zu viermal im Jahr den Ernteertrag aufs Konto gutgeschrieben. Dennoch läuft – wie berichtet – ein polizeiliches Ermitt­lungs­verfahren gegen das Unternehmen. Der Geschäftsführer soll bereits inhaftiert sein. Er soll in das Kryptonetzwerk EXW-Wallet verwickelt sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Massive Börsen­verluste

Laut der Verbraucherorganisation “Stiftung Warentest” sei die Firma jedenfalls mit dem Versprechen zwei­stel­liger Renditen an ihre Anleger herangetreten. Diese wollten sie durch den Verkauf der Cannabisprodukte, darunter Öle und Cremen, generieren. Stattdessen musste man jedoch massive Börsen­verluste hinnehmen und die Investoren würden immer noch auf das versprochene Geld warten.

Konkursverfahren eröffnet

Über Gläubigerantrag wurde nun über das Vermögen der Klagenfurter Firma ein Konkursverfahren am Landesgericht eröffnet. Momentan liegen weder dem AKV EUROPA noch dem KSV1870 Informationen über das Vermögen und die Schulden vor. Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 19. Dezember 2023 angemeldet werden. Zum Insolvenzverwalter wurde der Klagenfurter Michael Pontasch-Müller bestellt.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 20.11.2023 um 09:00 Uhr aktualisiert

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