
Mehr Geld für Beamte: Gehaltserhöhung ab 2024 vereinbart
Nach intensiven Verhandlungen im öffentlichen Dienst Österreichs: Gehaltserhöhung zwischen 9,15 und 9,71 Prozent ab Januar 2024 vereinbart. Auswirkungen auf mehrere hunderttausend Beschäftigte erwartet.
Nach intensiven Verhandlungen zwischen den Teams der Dienstgeberseite unter der Leitung von Vizekanzler Werner Kogler und Finanzminister Magnus Brunner sowie der Dienstnehmerseite unter GÖD-Vorsitzendem Eckehard Quin und younion-Vorsitzendem Christian Meidlinger wurde eine bedeutende Gehaltserhöhung für den öffentlichen Dienst Österreichs vereinbart.
Gehaltssteigerung im Öffentlichen Dienst ab 2024
Ab dem 1. Januar 2024 sollen die Gehälter zwischen 9,71 Prozent und 9,15 Prozent angehoben werden, wobei ein Mindestbetrag von 192 Euro garantiert ist. Diese Erhöhung betrifft ebenfalls Zulagen und Vergütungen, die um 9,15 Prozent angehoben werden sollen.
Mehr als 500.000 Bedienstete betroffen
Der Abschluss der Verhandlungen bedeutet eine Erhöhung der Beamtengehälter um 9,15 Prozent, wobei die niedrigsten Einkommen eine Erhöhung um 9,71 Prozent verzeichnen werden. Diese Einigung betrifft direkt etwa 227.799 Bundesbedienstete und Landeslehrer sowie indirekt weitere 317.273 Bedienstete der Länder und Gemeinden, die voraussichtlich den Bundesabschluss übernehmen werden.
Gehaltsabschluss als Investition in die Stabilität des Öffentlichen Dienstes
GÖD-Vorsitzender Eckehard Quin betonte die Wichtigkeit dieses Abschlusses als „eine Investition in die Qualität und Kontinuität der Leistungen des Öffentlichen Dienstes für Stabilität und Sicherheit in Österreich“. Seiner Ansicht nach ist ein fairer Gehaltsabschluss ein Signal der Anerkennung und trägt zur Stabilität des Öffentlichen Dienstes bei.
Gehaltsabschluss als Anerkennung für Engagement
Christian Meidlinger, Vorsitzender der younion, äußerte ebenfalls seine Zufriedenheit über den Gehaltsabschluss. Für ihn spiegelt dieser die Anerkennung der Arbeit der Beschäftigten wider und unterstreicht die Wertschätzung für deren Engagement im öffentlichen Dienst und der Daseinsvorsorge.