Kampf um Erhalt: Thermenlandbus vor dem Aus
Der beliebte Thermenlandbus, der Wien und das steirische Thermenland verbindet, steht vor einer unsicheren Zukunft. Die Gemeinden und Thermen, die bisher für den Betrieb aufkamen, können die Kosten nicht mehr alleine stemmen.
Die Zukunft des Thermenlandbusses, der eine direkte Verbindung zwischen Wien und dem steirischen Thermenland bietet, steht auf der Kippe, da ab dem 1. Januar 2024 die Finanzierung nicht mehr gesichert ist. Die Gemeinden und Thermen, die bisher gemeinsam für den Betrieb des Busses aufgekommen sind, sehen sich außerstande, die Kosten alleine zu tragen. Lambert Schönleitner von den steirischen Grünen appelliert an Verkehrslandesrat Lang und fordert ein klares Bekenntnis zur Sicherstellung der Finanzierung.
Umweltfreundliche Verbindung von Wien ins steirische Thermenland
Die tägliche Route des Busses führt vom Wiener Hauptbahnhof über die H2O-Therme, die Heiltherme Bad Waltersdorf, das Rogner Bad Blumau bis nach Fürstenfeld und zum Thermenresort Loipersdorf. An Wochenenden und Feiertagen besteht zudem eine Verbindung nach Bad Gleichenberg und Bad Radkersburg. „Der Thermenlandbus ist eine Erfolgsgeschichte“, betont Lambert Schönleitner, Verkehrssprecher der steirischen Grünen. „Er stellt die schnellste öffentliche Verbindung von Wien direkt ins steirische Thermenland dar.“
Grüne fordern Landeshilfe
„Das Land Steiermark muss jetzt eingreifen, um die Finanzierung sicherzustellen“, so Schönleitner weiter. „Die Gemeinden und Thermen haben bereits erheblich beigetragen, doch nun ist es an der Zeit, dass das Land Steiermark einspringt und den Bus langfristig absichert.“ Ein entsprechender Antrag der Grünen, der heute im Landtag eingebracht wird, fordert die Landesregierung auf, die Finanzierung des Thermenlandbusses mittels Landesmitteln zu gewährleisten.