Corona-Anstieg: Klinikum Klagenfurt führt FFP2-Maske wieder ein

In einem internen Schreiben – das der 5 Minuten Redaktion vorliegt – kündigt die Direktion des Klinikums Klagenfurt das Comeback der FFP2-Maske an. Grund sei der sprunghafte Anstieg von Corona-Nachweisen in der Krankenanstalt. Nachdem COVID-19 keine meldepflichtige Erkrankung mehr sei, liegen keine aussagekräftigen Zahlen vor, heißt es seitens der KABEG auf Nachfrage von 5 Minuten. Fest steht aber: „COVID-19 macht aktuell mit Abstand den größten Teil der viral bedingten Atemwegsinfektionen aus. In einzelnen Abteilungen sind bereits erste Cluster aufgetreten. Deshalb möchten wir Sie heute über eine Änderung bei den Hygienemaßnahmen informieren“, beginnt die KABEG-Mitteilung.

Schutzmaske bei Patientenkontakt

Ab sofort ist von den KABEG-Mitarbeitern im klinischen Bereich bei Tätigkeiten mit Patientenkontakt generell wieder eine Schutzmaske zu tragen. Möglich sei sowohl eine FFP2-Maske als auch eine eng anliegende Mund-Nasen-Maske. Diese müsse aber nicht den ganzen Tag getragen werden, sondern könne vorerst bei Dienstübergaben, in Pausenräumen, bei Besprechungen etc. abgelegt werden. „Die Maßnahme dient dem Schutz der Patienten, der Mitarbeiter und soll gleichzeitig zu hohe Krankenstände beim Personal verhindern“, erklärt man in dem Schreiben weiter.

Auch Besucher müssen sich daran halten

Im Umgang mit Patienten mit COVID-19-Verdacht oder mit nachgewiesener COVID-19-Erkrankung ist zwingend eine FFP2-Maske zu tragen, bei speziellen Indikationen sogar eine FFP3-Maske. Für Besucher gelten übrigens die gleichen Regeln, wie für das Personal. „Sie sind vom Stationspersonal darauf hinzuweisen, dass auf Stationsebene und beim Betreten der Patientenzimmer eine Schutzmaske zu tragen ist“, betont man. Zudem hätten Mitarbeiter mit Symptomen einer COVID-19-Erkrankung haben nach wie vor die Möglichkeit sich im Haus testen zu lassen. „Gemäß den Hygienerichtlinien in den Häusern wird die Situation laufend evaluiert und gegebenenfalls lokale Maßnahmen getroffen“, so die Pressesprecherin der KABEG abschließend.